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»Studiengebühren im Schnellschussverfahren«


Paderborn (WV). Die Pläne der neuen NRW-Regierungskoalition zur Einführung von allgemeinen Studiengebühren sorgen bei der Paderborner Studierenden-Vertretung für Kritik. »Studiengebühren, egal in welcher Form, werden die Bildungsmisere ganz sicher nicht beheben«, so AStA-Referentin Christiane Schmidt. »Zudem wissen wir, dass es keine sozial gerechten Studiengebühren geben kann.«
Bezweifelt wird von den gewählten Studentenvertretern insbesondere, dass es gelingen werde, rechtzeitig ein sozial verträgliches Finanzierungsmodell auf die Beine zu stellen. »Gebühren sollen im Schnellschussverfahren eingeführt werden, daneben gibt es aber viel zu wenig Möglichkeiten, ein Stipendium zu erhalten«, so Schmidt. Die Konsequenz werde sein, dass Studierwillige aus sozial schwachen Verhältnissen stärker benachteiligt würden.

Artikel vom 08.06.2005