09.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Viele fröhliche Stunden bei
den »Jesbörgern« erlebt

Schützen unterstützen Freunde in Lüneburger Heide

Bünde/Jesteburg (BZ). Schwarz-rote Mützen sollten auch in diesem Jahr wieder das Bild beim Schützenfest in Jesteburg, das im Landkreis Harburg in der nördlichen Lüneburger Heide liegt, mitbestimmen.
Eine zahlenmäßig starke Delegation der Bünder Schützen von 1838 reiste in diesen idyllischen Flecken, um den seit langen Jahren eng befreundeten »Jesbörgern« ihre Aufwartung zu machen.
Wettermäßig verhieß der Tag nicht viel Gutes, vorsorglich hatte Oberst Ulrich Haseldiek für seine Mannen Regenpellen organisiert, deren Handhabung er in Stewardessenmanier bereits im Bus erläuterte. Glücklicherweise kam dieser Ganzkörperschutz nicht zum Einsatz. Eine Folge guten Timings, immer mit Blick zum Himmel.
Die Gäste aus Bünde wurden in der Jesteburger Festhalle bereits zum Frühstück und anschließendem Vergleichsschießen erwartet. Danach ging es zunächst zum Jesteburger Vereinsheim »Lindenkrug«, wo sich alle Schützen - auch die Gäste aus Leiskau 1838 und erstmals aus Hildesheim - zum Festmarsch sammelten, der wie gewohnt »um die Insel« führte und für jeden gut zu bewältigen war. In der »Königsburg«, diesmal in der City gelegen und bequem erreichbar, warten die Schützendamen und ihre Familien bereits mit reichlich Stärkungen auf die Marschteilnehmer.
Jürgen Werner nutzte für die Bünder Schützen die Gelegenheit, sich mit einer gehaltvollen Gästerede für die herzliche Aufnahme zu bedanken und erntete dafür allgemeine Heiterkeit.
Mit dem Kinderschützenfest und bei Kaffee und Kuchen rundete sich ein ereignisreicher Tag allmählich ab. Mehreren Bünder Schützen fiel der Abschied von den Jesteburger Freunden offensichtlich sehr schwer. Aber wer wollte es ihnen verübeln. Schließlich dauert es noch mehr als ein Jahr bis zum Gegenbesuch der Jesteburger in Bünde.
Wer wissen möchte, welcher Jesteburger Schütze denn in diesem Jahr den Vogel abgeschossen hat , der kann im Internet unter der Adresse www.jesteburger-sv.de nachschlagen.

Artikel vom 09.06.2005