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Wie ein Rausch ohne Drogen

130 Jugendliche nehmen am Tanz-Projekt »Deutschland bewegt sich« teil

Gütersloh (fb). »Deutschland bewegt sich.« Unter diesem Motto veranstaltete der Fachbereich Jugend der Stadt Gütersloh in Kooperation mit der Barmer Ersatzkasse (BEK) und der Tanzschule Stüwe-Weissenberg auch in diesem Jahr wieder ein Tanzprojekt für alle Schülerinnen und Schüler der sechsten und siebten Klassen der Gütersloher Schulen.

Mit dem Slogan »Tanzen ist wie ein Rausch ohne Drogen« wollen die Ausrichter an die Erfolge von 2002 und 2003 anknüpfen. 130 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr für das Projekt angemeldet, um erste Grundkenntnisse und kreative Schrittvariationen für das »Videoclip-Dancing« und »Hip-Hop« zu erlernen. An vier verschiedenen Terminen bot die Tanzschule Stüwe-Weißenberg die Möglichkeit dazu.
Besonders erfreut waren Heike Stuckstedte vom Fachbereich Jugend der Stadt Gütersloh, Ralf Britze, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit bei der Barmer, sowie Tobias Wenzel, Geschäftsführer der Tanzschule Stüwe-Weissenberg, über den sprunghaften Anstieg der Anmeldungen nach dem ersten der vier Termine. Ein deutlicher Beweis für die Begeisterung der Schüler, die nach der ersten Veranstaltung durch ihre Mundpropaganda dazu beigetragen hatten.
»Ein positiver Nebeneffekt ist«, erklärte Heike Stuckstedte, »dass die Teilnehmer am eigenen Körper die Auswirkungen von Alkohol und Nikotin erfahren, was sich für alle erkennbar in Ausdauer und Kondition widerspiegelt.« Unter der Leitung der Choreographinnen Irina Gert, Julia Temme und Doreen Pelizaeus probten die Teilnehmer jetzt für die große Abschlussveranstaltung am kommenden Samstag.
Vorher gibt es am Donnerstag - wie im richtigen Showbiz - noch eine Generalprobe, bevor am Samstag, 12. Juni, von 14 bis 16.30 Uhr alle Teilnehmer ihre Eltern, Freunde und Bekannte mitbringen und das Erlernte präsentieren können. Aber nicht nur Zuschauen ist angesagt. Die Eltern haben die Möglichkeit, selbst beim »Hip-Hop« mit ihren Kindern aktiv zu werden. Kaffee und Kuchen sowie im Anschluss eine Mega-Party werden das Projekt für alle Teilnehmer zu einem unvergesslichen Ereignis machen.

Artikel vom 06.06.2005