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Verzicht auf Begehren

Blessenstätte: 9349 Unterschriften gesammelt


Gütersloh (mdel). 9349 Unterschriften haben BfGT und Gütersloher Einzelhändler seit September gesammelt, um die Öffnung der Blessenstätte für den Autoverkehr herbeizuführen. »Die notwendige Anzahl zur Einreichung eines Bürgerbegehrens ist damit um mehr als das Doppelte übertroffen worden«, frohlockten am Freitag BfGT-Ratsherr Norbert Morkes und der Einzelhändler Albrecht Diekötter.
Zu einem Bürgerbegehren wird es allerdings nicht kommen. Nachdem die Stadt die Änderung der Verkehrsführung an der Blessenstätte in einer Testphase für ein Jahr vorgeschlagen hat, wollen die Initiatoren auf die Fortführung des Bürgerbegehrens verzichten. Allerdings mit erhobenem Zeigefinger: »Sollte es nach der Probephase zu dem Entschluss kommen, die Öffnung wieder aufzuheben, werden wir ein neues Bürgerbegehren starten«, kündigt Morkes an. Mit dem Verzicht auf das Bürgerbegehren könnten erhebliche Kosten eingespart werden. Man halte aber weiterhin an dem Ziel fest, die Blessenstätte in alle Richtungen zu öffnen sowie einen Kreisverkehr zu errichten. Bei der von der Stadt angekündigten Verkehrszählung sollten auch Straßen wie Unter den Ulmen, Daltrop-, Linden- und Neuenkirchener Straße mit einbezogen werden. Nach Meinung von Morkes und Diekötter werden diese in Zukunft durch die Öffnung entlastet.

Artikel vom 04.06.2005