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Landwirte informieren sich
über Neuheiten und Trends

Gemeinsamer Feldbegang - Interessierte willkommen


Verl (ehl). Jahrelang waren beide Vereine getrennt losgezogen, im vergangenen Jahr starteten sie erstmals gemeinsam. Und das soll in diesem Jahr wiederholt werden, und zwar in Verl. Die Rede ist vom traditionellen Feldbegang, zu dem der Verein landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen Wiedenbrück (VLF) und der Verein ehemaliger Landwirtschaftsschüler Halle/Westfalen einladen. Aber nicht nur »Leute vom Fach«, sondern auch alle Interessierten können an der Aktion am Donnerstag, 9. Juni, teilnehmen.
Startpunkt ist um 10 Uhr der Milchviehbetrieb von Meinolf Maasjost, Bergstraße 266. Von dort aus geht es mit Schlepper und Hänger auf Feld- und Nebenwegen in einem großen Bogen um Kaunitz. »Während der Stopps werden wir uns einige Getreideflächen anschauen, zum Beispiel mit Triticale oder Roggen, auch aus ökologischem Anbau«, erläuterte Meinolf Maasjost. Die jeweiligen Landwirte werden dabei über ihre Anbaumethoden, mögliche Probleme und Erträge berichten. Auch zwei Experten der Landwirtschaftskammer Wiedenbrück sind die gesamte Tour über mit von der Partie: Pflanzenschutzberater Burkhard Linneweber und Ackerbauberater Thomas Baumhöfer. »Sie werden die Erläuterungen der Landwirte mit Erfahrungswerten und Tipps ergänzen«, betonte Heinz-Werner Brand, Vorsitzender des VLF.
Reizvoll dürfte für die Fahrtteilnehmer auch ein weiterer Programmpunkt sein: In Verl besichtigt die Gruppe die Landmaschinenfabrik Köckerling. Gegen 12 Uhr geht es dann durch den Holter Wald zurück zum Hof Maasjost, wo ein Mittagessen wartet. Wer möchte, kann sich anschließend noch den Milchviehbetrieb anschauen. Eine Anmeldung für den Feldbegang ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Nur für das Mittagessen werden Nicht-Vereinsmitglieder um einen Obolus gebeten. Die Fahrt findet übrigens bei jeder Witterung statt.
Der Feldbegang soll den insgesamt rund 800 Mitgliedern beider Vereine als Fortbildung dienen, aber auch Gelegenheit zu Austausch und Geselligkeit geben.

Artikel vom 04.06.2005