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Leserbrief

Wilfried Finke hat noch Visionen
Zum Aufstieg des SC Paderborn 07 in die zweite Fußball-Bundesliga schreibt uns dieser Leser:
Es mag sein, dass Herr Finke ein knallharter Geschäftsmann ist, aber es scheint so, als sei es gerade das, was ihn so erfolgreich macht. Außer in Deutschland sind erfolgreiche Leute überall hoch angesehen, während hier mit Neid und Anfeindungen reagiert wird. Es gibt sogar Leute, die Finke vorwerfen, er sei zu groß. Wie absurd. Hätten wir in Deutschland mehr solcher Unternehmer, die das Risiko auf sich nehmen und auch in schlechten Zeiten expandieren, so hätte Deutschland einige Probleme weniger. Dann würde keiner über marode Staatsfinanzen und unreformierbare Sozialsysteme sprechen. Haushaltsdisziplin und komplette Systemwechsel wären dann nicht nötig.
Ein Mann mit Visionen wie Herr Finke hat Zweitligafußball und ein neues Stadion, was beides ebenfalls sowohl Arbeitsplätze als auch Steuereinnahmen bedeutet, überhaupt erst möglich gemacht. Denn es waren nicht wenige, die nach dem Abstieg in die Oberliga sagten, man sollte nur noch auf Talente aus der Region setzen. So wäre Paderborn heute in der Verbandsliga. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Idealismus zum Abstieg führt, wenn man die Regeln von Wettbewerb ignoriert.
STEFAN WEINKarl-Sonnenschein-Str. 26a33102 Paderborn

Artikel vom 07.06.2005