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»Wa-Ba« ist das Sorgenkind

Politiker wollen handeln


Von Julia Lüttmann
Spenge (SN). In der Sitzung des Schul- und Jugendausschusses am Donnerstag haben Politiker unterschiedlicher Fraktionen eine Lanze für die Grundschule Wallenbrück-Bardüttingdorf (Wa-Ba) gebrochen. Schulleiterin Christine Hartmann und ihre Kollegin Ilse Kirchhoff hatten die schlechten Zustände in Spenges kleinster Schule beklagt. Sie kritisierten, dass die Grundschule Wa-Ba stets zurückstecken und mit weniger auskommen müsse als die anderen Schulen. »Die Betreuung muss raus aus dem Keller«, forderte Christine Hartmann unter anderem. »Kinder brauchen Räume, in denen sie sich wohl fühlen.«
Anke Fuchs (UWG) hatte in der Fragestunde der Bürger angeregt, dass bei den Ausbaumaßnahmen im Zuge der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) die Grundschule Wa-Ba in den Vordergrund gerückt wird. Es sei an der Zeit in die Dorfschule zu investieren. Sie forderte »optimalste Bedingungen«.
»Die Grundschule Bardüttingdorf-Wallenbrück kann so nicht arbeiten«, bemängelte Annemarie Lorenz (FDP).
Der Ausschussvorsitzende Sven Braune (CDU) entgegnete, dass man bei der »derzeitigen Haushaltslage nicht einfach das Portemonnaie aufmachen könne«.
»Die Defizite an der Grundschule Wallenbrück-Bardüttingdorf über die OGS-Zuschüsse der ganzen Stadt zu finanzieren ist nicht o.k.«, betonte Hans-Jürgen Fischer (SPD). Er forderte jedoch, dass unabhängig von den geplanten Maßnahmen in Bardüttingdorf gehandelt werden müsse.

Artikel vom 04.06.2005