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Landjugend Loxten bereit für den 48-Stunden-Einsatz

Sponsoren werden noch gesucht -ÊBürgermeister als Pate

Versmold-Loxten(GG). Versmold ist derzeit von einem geheimnisvollen Flair umgeben. Es herrschen Fragen über Fragen, doch es kommen keine Antworten. Der Einzige, der das Mysterium aufklären könnte, ist der »Pate von Versmold«: Bürgermeister Thorsten Klute. Doch der steht im Geheimauftrag der WLL (Westfälisch-Lippischen Landjugend) - und schweigt.
Es geht um die 48-Stunden Aktion der WLL, bei der die Landjugend Loxten mitmacht, deren Inhalte aber streng geheim sind. Die 48-Stunden-Aktion bildet den Abschluss der landesweiten WLL-Kampagne »Jetzt erst recht!«, mit der unter anderem ein deutliches Zeichen gegen die Kürzungen im Landesjugendplan gesetzt werden soll. Ähnlich wie bei der 72-Stunden-Aktion 1998 wissen die derzeit 47 aktiven Mitglieder der Landjugend Loxten lediglich, dass ihre Aktionszeit am 10. Juni um 18 Uhr an der Grundschule in Loxten beginnt. »Wir wissen lediglich, dass es wie schon 1998 wieder etwas Gemeinnütziges sein wird, was wir innerhalb von 48 Stunden erledigen müssen, und dass es im Versmolder Stadtgebiet sein wird. Was es ist, wissen wir aber nicht. Diese Aufgabe hat unser Pate Thorsten Klute mit dem WLL ausgesucht«, erklärt Stefanie Krumkühler vom Landjugend-Sprecherteam. Da für die 48-Stunden-Aktion ein vierstelliger Betrag gebraucht wird, soviel ließ »der Pate« durchblicken, macht man sich nun auf, um Spenden zusammen zu bekommen.
»Nicht ganz so einfach, wenn man möglichen Sponsoren nicht sehr viel erzählen kann. Aber wer Rückfragen hat, der kann sich mit Thorsten Klute in Verbindung setzen, der uns ja als Pate zur Seite steht«, erläutert Stefanie Krumkühler. Mit der 48-Stunden-Aktion ruft die WLL alle evangelischen Landjugendgruppen aus Westfalen-Lippe auf, sich aktiv und ehrenamtlich für ihren Ort zu engagieren. 13 Landjugendvereinigungen sind derzeit dazu angemeldet. InÊ Versmold und Umgebung sind die Loxtener allerdings die Einzigen.
Bei derÊ Aktion geht es darum, etwas zu schaffen, zu bauen, zu organisieren oder zu renovieren, um so auch einmal die Öffentlichkeit auf das Wirken der Landjugend aufmerksam zu machen. 1998 hatte die Landjugend Loxten in einer 72-Stunden-Aktion Wege des Kindergartens Loxten gepflastert und eine neue Schaukel aufgestellt.
Da die Landjugend nicht weiß, was auf sie zukommt, bittet sie nicht nur um Spenden - so wären beispielsweise Essen und Getränke überaus willkommen - sondern auch um Mithilfe aus der Bevölkerung. »Handwerker kann man immer gut gebrauchen«, so Stefanie Krumkühler. Wer also Lust aufs Ehrenamt hat, kann sich am 10. Juni um 18 Uhr an der Grundschule in Loxten einfinden. Wer etwas spenden möchte, kann sich bei Stefanie Krumkühler, %  52 81, ab 17.30 Uhr melden.

Artikel vom 07.06.2005