Pavkovic setzt auf Sieg gegen die lieben Westerwieher Nachbarn
Kaunitz (mapu). »Das war einfach eine Krücken-Saison«, rümpft Andreas Pavkovic die Nase. Hauptsache, jetzt folgt nicht noch die »Krücken-Krönung« für den scheidenden Spielertrainer des FC Kaunitz: Um den Abstieg in die Kreisliga zu verhindern, benötigt der FCK nämlich am Sonntag gegen die Germania Westerwiehe unbedingt einen dreifachen Punktgewinn. Denn es ist auf jeden Fall damit zu rechnen, dass der punktgleiche FCK-Konkurrent SJC Hövelriege beim abgeschlagenen Schlusslicht SV Brilon die maximale Ernte einfährt. »Zum Glück haben wir wenigstens das deutlich bessere Torverhältnis. Also müssen wir nur gewinnen, dann ist alles klar«, gibt sich Pavkovic optimistisch. Ohnehin besteht kein Grund, außergewöhnlich angespannt in das Duell gegen den Ortsnachbarn zu gehen: Den Kaunitzern spielt es hervorragend in die Karten, dass Westerwiehe bereits aus dem Titelrennen ausgeschieden ist - außer natürlich Germania schlägt Kaunitz mit 26:0, während das restliche Spitzentrio komplett vergeigt. Daran dürfte aber selbst der leidenschaftlichste Theoretiker nicht mehr glauben. Und vielleicht schwingt unterbewusst ja sogar der natürliche Westerwieher Drang zur Nachbarschaftshilfe mit, in der kommenden Saison statt nach Hövelriege lieber »mal eben um die Ecke« zum Derby nach Kaunitz zu radeln.
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