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Bitte an den Himmel

Walter Sittler und Suzan Anbeh in Liebeskomödie

ARD, 20.15 Uhr: Ein kleiner Junge bitte um Beistand von »ganz oben«, und schon kommt »Ein Geschenk des Himmels«. So heißt jedenfalls die romantische Liebeskomödie.

Die ZDF-Serie »Girl Friends« machte ihn in ganz Deutschland populär. In der RTL-Comedy »Nikola« mit Mariele Millowitsch sammelte Walter Sittler beim Publikum weitere Punkte. Im März trat der 52-Jährige dann gleich in drei Filmen bei drei verschiedenen Sendern auf: Die Sat1-Produktion »Ein Fall für den Fuchs« und der RTL-Krimi »Die unlösbaren Fälle des Herrn Sand« stießen auf mäßige Resonanz, der ZDF-Krimi »Gegen jedes Risiko« schnitt mit etwa fünf Millionen Zuschauern noch am besten ab. Jetzt ist mit der ARD der vierte Sender in diesem Jahr an der Reihe, der einen Sittler-Film bringt. Heute ist der Schauspieler, der 1952 als achtes Kind eines Literaturprofessors in Chicago geboren wurde, in einer Hauptrolle in der Liebeskomödie zu sehen, bei der Olaf Kreinsen Regie führte.
Beim »Geschenk des Himmels« geht es um die schöne und jung verwitwete Susanna (Suzan Anbeh), die den schüchternen Peter Pfefferle (Heinrich Schmieder) aus der schwäbischen Pietistengemeinde heiraten will. Das jedoch möchte ihr achtjähriger Sohn Tim (Moritz Basilico) unter allen Umständen verhindern, und darum bittet er um göttlichen Beistand.
Am Abend steht tatsächlich ein »Engel« vor der Tür: Johannes Martin (Walter Sittler), ein lässiger Anwalt aus Frankfurt mit Sonnenbrille, Weinflasche und Nobelschlitten. Der leichtlebige »Johnny John« hofft, seinen chronischen Geldmangel durch den Verkauf des malerischen Fachwerkhauses seiner kürzlich verstorbenen Mutter zu beheben. Doch diese hat ihren Besitz Susanna vermacht, die seit langem mit ihrem Sohn im Obergeschoss wohnt - und so geraten beide über die Erbschaftsfrage kräftig aneinander.
Gedreht wurde der Film in Frankfurt am Main und in Schwäbisch Hall samt Umgebung. Was auch schöne Bilder von schönen Landschaften verspricht. Neben Walter Sittler, Suzan Anbeh und Heinrich Schmieder sind noch April Hailer, Robert Naegele, Heidy Forster, Bernd Tauber und Carolin Spiess zu sehen.

Artikel vom 03.06.2005