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Einblicke in grüne Oasen

Mit dem Rad zum Tag der offenen Gartentür

Löhne (LZ). Welche Pflanzen sind typisch für einen Bauerngarten und wo bekomme ich sie? Wie lässt sich ein ganz kleines Grundstück gestalten, wie ein ganz großes?: Das Umweltamt der Stadt Löhne, die Naturfreunde, der Verein »Vom Korn zum Brot« und der Arbeitskreis naturnaher Garten laden ein zumÊ Tag der offenen Gartentür am Sonntag, 19. Juni, von 10 bis 18 Uhr.

Die Besucher können viele Anregungen für das eigene Grundstück mitnehmen. Mit Ausnahme der Rürupsmühle öffnen alle Gärten ganztägig. Es wird wieder eine geführte Radtour mit festen Zeiten angeboten, bei der die Teilnehmer jederzeit hinzu kommen oder abspringen können. »Man kann sich aber natürlich auch ganz unabhängig eine eigene Route zusammenstellen«, erklären die städtischen Umweltberaterinnen Petra Schepsmeier und Heike Nolte.
Der Startschuss fällt um 10 Uhr am Rathaus auf dem Parkplatz am Haupteingang. Von 10.45 bis 11.15 Uhr erkunden die Radler das Grundstück der Familie Werner, Auf der Hude 12. Hier erwartet sie ein kleiner Garten mit Wildbienenhotel, Kräuterspirale und Teichen. Von 11.45 bis 12.15 Uhr ist das Ziel der parkähnlich gestaltete Garten rund ums Haus der Familie Imort an der Schulstraße 26. Historische und englische Rosen, Staudengarten und Natursteinwege ziehen den Besucher hier in ihren Bann.
Nach einem Imbiss erwartet die Radler dann von 14.30 bis 15.30 Uhr die Familie Stange, An der Werrebrücke 30a, in ihrem naturnahen Garten, in dem eine Laufentenfamilie rund um den Teich ihr Zuhause hat. Die Besucher können auch den Staudenunterwuchs unter einer Naturhecke und Ramblerrosen kennen lernen.
In der Baumschule Damitz, Löhner Straße 149, erleben die Gartenfreunde von 15 bis 15.45 Uhr, wie kleine Pflanzen groß werden: Von der wurzelnackten Pflanze zum Großbaum reicht die Präsentation. Der neu angelegte Bauerngarten der Familie Johannsmeier, Ostenweg 45, ist von 16 bis 16.30 Uhr das Ziel der Radler. Besonders markant sind hier der Hausbaum und die heimische Hecke.
Von 14 bis 18 Uhr erkunden die Teilnehmer dann das Gelände der Rürupsmühle im Ortsteil Wittel, Unter der Burg. Hier erwarten sie ein klassischer Bauerngarten mit alten Gemüsesorten, Heilpflanzen, Küchenkräutern und Blumen sowie frisches Mühlenbrot mit Butter und Honig.
Zum Ausklang treffen sich die Gartenfreunde schließlich zum Abschlussfest mit Grillwürstchen und Getränken von 18 bis 19 Uhr am Naturfreundehaus, In den Tannen 63.
Ebenfalls ganztägig geöffnet sind folgende Gärten: Familie von Bargen, Horstweg 24, öffnet ihren Bauerngarten mit Kräuterspirale, Rosen und Schattenstauden. Familie Harre/Koch, Schwanenburgstraße 10, bietet Einblick in ihren Familiengarten mit Rosen, Clematis, Stauden und einem Erdgewächshaus. Der Kleingartenverein Mennighüffen, Ulenburger Weg, hält viele Tipps über naturnahe Nutzgärten parat. Hier steht den Besuchern ein Fachberater als Ansprechpartner zur Seite.

Artikel vom 03.06.2005