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Höfe sind »Pioniere« im Mühlenkreis

Milchstraßen-Eröffnung ein Erfolg

Von Felix Quebbemann
(Text und Fotos)
Rahden-Tonnenheide (WB). »Wir sind ganz und gar zufrieden«, zeigte sich Marion Klasing von dem »Milchstraßen«-Event auf ihrem Hof in Tonnenheide begeistert. 400 Kinder waren bei der offiziellen Einweihung zu Gast (wir berichteten gestern).
Die Stimmung war gut, als Joey Kelly und Finn Holsing auf dem Hof Klasing in Tonnenheide ankamen.

Bis gegen 13 Uhr hätten die Kinder an den zahllosen Stationen rund um die Milch, so zum Beispiel an einem Melkstand, ganz toll mitgemacht. »Wir waren wirklich überrascht, dass die Veranstaltung so gut angenommen wird«, sagte Klasing, die gemeinsam mit ihrem Mann Hermann nicht nur viele Ehrengäste aus der kommunalen Politik, sondern auch Popstar Joey Kelly und Arminia Bielefelds Fußballer Finn Holsing begrüßen durfte. Hinter denen seien die Kinder wie verrückt hinterher gewesen, um ein Autogramm zu bekommen, schmunzelte die Gastgeberin. Sie selber habe da gar keine Gelegenheit gehabt, sich mit den Promis zu unterhalten.
Entlang der Mühlen-Radroute wurden an der »Milchstraße« fünf Stationen eingerichtet, an denen Radwanderer Variationen aus Milch zur Erfrischung sowie viel Wissenswertes zur weißen »Calcium-Spritze« erfahren können, und das täglich. Rainer Riemenschneider vom Bündnis ländlicher Raum im Mühlenkreis erklärte gegenüber der RAHDENER ZEITUNG, dass nun nach der Käse- und der Spargelstraße mit der »Milchstraße« eine weitere Attraktion für den Tourismus in Nordrhein-Westfalen entstanden sei. Dabei seien die fünf beteiligten »Milch«-Höfe »Pioniere«. Und weitere Interessenten für die Milchstraße liefen »offene Türen ein«, so Riemenschneider. In Verbindung mit der Marke »MühlenGarten« sei die Milchstraße natürlich eine willkommene Ergänzung. Auch »MühlenGarten« laufe sehr gut. »Die Produktpalette wird erweitert.« So gebe es demnächst auch MühlenGarten-Eier, erklärte Riemenschneider. Nur Höfe und Vermarkter im Kreis Minden-Lübbecke dürfen die MühlenGarten-Produkte produzieren und vertreiben. Strenge Qualitätskriterien müssen dabei eingehalten werden.

Artikel vom 03.06.2005