Kreis Paderborn (ma). Der SV Marienloh steht bereits vor diesem letzten Spieltag als Meister der Kreisliga A Paderborn fest und meldet nun auch bei der Trainersuche einen Erfolg. Nachfolger des angehenden Bad Lippspringers Michael Schwarz wird Sedat Akcay, der auch als Spielertrainer fungieren wird. Am Spielfeldrand erhält der Toptorjäger Unterstützung vom neuen Co-Trainer Dirk Bönig. Diese Woche fiel die endgültige Entscheidung darüber, dass Akcay, der Angebote von höherklassigen Vereinen hatte, in Marienloh bleibt. Ausschlaggebend war, dass der SVM seinem neuen Coach eine berufliche Perspektive beim Delbrücker Polstermöbel-Hersteller Schröno verschaffen konnte. Im Spiel beim SuS Westenholz II (So., 11 Uhr) möchte Akcay (bislang 47 Treffer) nun noch die 50-Tore-Marke knacken. Beim SVM ist in der Trainerfrage also alles klar. In der Kreisliga A Paderborn ist vor dem abschließenden Spieltag der Saison 2004/2005 auch keine Frage mehr offen. Mit Marienloh steht der Aufsteiger fest, mit Fatih Spor Paderborn und dem SJC Hövelriege II die beiden Absteiger. Sollte der SC Espeln oder der SJC Hövelriege den Klassenerhalt in der Bezirksliga nicht schaffen, hätte dies keine Auswirkungen auf die A-Liga, statt drei Mannschaften würden dann allerdings nur zwei Teams aus der Kreisliga B Paderborn eine Klasse aufrücken. Aufrücken würden am Ende der nächsten Saison auch gerne die Sportfreunde Blau-Weiß Paderborn. »Zusammen mit dem SCV Neuenbeken werden wir wohl zum Favoritenkreis gehören. Diese Rolle nehmen wir auch an«, so Obmann Oliver Schlotjunker, der sich vor dem abschließenden Spiel bei Türk-Gücu Paderborn (So., 15 Uhr) mit dem Erreichten in dieser Spielzeit zufrieden zeigt: »Wir haben unser Ziel, oben mitzuspielen und die Großen lange zu ärgern, erreicht. Bei weniger Verletzungspech wäre vielleicht mehr drin gewesen«, so Schlotjunker. Auch der Trainer der dritten Spitzenmannschaft SCV Neuenbeken, Richard Birne, ist mit der Saison 2004/2005 absolut zufrieden. »Dass wir an der Tabellenspitze dran waren, damit hatten wir vor der Spielzeit nicht gerechnet. Würde jetzt noch zwei, drei Woche gespielt, hätten wir Marienloh vielleicht noch eingeholt«, schmunzelt Birne.
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