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Infos über Lerntherapie

Lerntherapeutinnen: (von links) Corinna Siebe, die Institutsleiterin Dusanka Elebracht und Sina Tempelmeier. Foto: WB
Obermehnen (WB). Das Thema »Integrative Lerntherapie bei Lern- und Leistungsstörungen« zog jetzt viele Interessierte nach Obermehnen. Musikalische Momente, gesungen und auf der Harfe gespielt, rundeten das Programm ab. Das Institut für integrative Lerntherapie »IFIL« veranstaltete zwei Informationsabende für Eltern, Lehrer, Ärzte und andere Fachleute. Den einleitenden Vortrag hielt die Leiterin des Instituts, Lern- und Familientherapeutin Dusanka Elebracht. Es ging um Lern- und Leistungsstörungen, die häufig in Form einer Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Rechenschwäche auftreten.
Integrative Lerntherapie biete vielfältige Möglichkeiten, aus dem Teufelskreis Lernstörung herauszukommen. Wichtig sei eine umfassende Diagnostik, die in Zusammenarbeit von Lerntherapeuten und Ärzten erfolge.
Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, verschiedene Themenstationen zu besichtigen. Auf mehr als 200 Quadratmeter waren Materialien, Spiele, Arbeitsblätter und Fachliteratur aufgebaut. Lerntherapeutin Sina Tempelmeier erklärte am Beispiel eines rechenschwachen Kindes, was eine Rechenschwäche ist und wie sie behandelt werden kann.
Wie eine Schwäche in der Hörverarbeitung das Erlernen von Schreiben beeinträchtigen kann, erörterte an verschiedenen Beispielen Lerntherapeutin Corinna Siebe. Das Programm wurde durch musikalische Momente abgerundet. Simon Huhn sang alte deutsche Lieder. Begleitet wurde er von Anna und Julia Elebracht auf der Harfe.

Artikel vom 02.06.2005