03.06.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Upsprunge vorm Aufstieg

Kreisliga A Büren: SVS bleibt nur die Hoffnung

Sportkreis Büren (ma). Seit dem zweiten Spieltag steht der SV Upsprunge auf Platz eins der Fußball-Kreisliga A Büren und so soll es auch heute Abend sein, wenn gegen 21 Uhr der letzte Spieltag der Saison 2004/2005 beendet sein wird.
Der Spitzenreiter hat es bei zwei Punkten Vorsprung auf den Verfolger SV Steinhausen im Heimspiel gegen den SV Geseke II (Anpfiff wie alle anderen Kreisligaspiele um 19.15 Uhr) selbst in der Hand, Meisterschaft und Aufstieg zu sichern. »Nach einer so langen Führung, wollen wir den Sack jetzt natürlich zumachen«, meint Upsprunges Trainer Thorsten Quest. Dass die Mannschaft deswegen unter größerem Druck als sonst stehe, das verneint Quest. »Die Anspannung ist natürlich da. Aber das ist mehr ein positiver Stress. Alle sind heiß auf die Partie gegen Geseke und hätten am liebsten am Mittwochabend schon gespielt«, so der Übungsleiter. Der sprach im Abschlusstraining vorgestern noch mal ein paar taktische Dinge an. »Unter normalen Umständen sollte heute nichts mehr anbrennen«, glaubt Quest an die Wiederholung des Hinspielerfolges (1:0). »Ein Selbstläufer wird das Spiel nicht werden. Es ist immerhin ein Ortsderby und die Geseker können auch Fußball spielen«, erinnert Quest. Eine Meisterfeier ist nicht geplant. »Das wäre dann ein bisschen zu hochmütig. Wir feiern spontan«, ist der Trainer zurückhaltend.
Upsprunges Konkurrent um Platz eins, dem SV Steinhausen, wird es im Auswärtsspiel bei der SG Meerhof/Essentho (in Essentho) nicht leicht gemacht. »Wir würden die Hinspielniederlage gegen Steinhausen gerne wettmachen und werden daher alles geben«, so SG-Trainer Udo Henkenius. »Wir wissen, dass die Partie in Essentho schwer wird, sind aber alle hoch motiviert und wollen uns natürlich mit einem Sieg die Chance auf den Aufstieg erhalten«, meint Steinhausens Fußball-Abteilungsleiter Erwin Höpper.
Der traut Geseke im Spiel gegen Upsprunge durchaus etwas zu: »Der Spitzenreiter scheint mir außerdem nicht so gefestigt zu sein. Aber zunächst müssen wir ja erst mal gewinnen.« Der SVS tritt mit komplettem Kader an. Im Training am Dienstag gab es nur noch ein kleines Spielchen.
Sollten Upsprunge und Steinhausen am Ende punktgleich sein, kommt es zu einem Entscheidungsspiel um den Aufstieg.

Artikel vom 03.06.2005