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Revision: Verdacht des Mordes


Bielefeld/Rheda-Wiedenbrück (WB/wow). Wegen Totschlags wurde der 33-jährige Thomas Z. aus Rheda-Wiedenbrück im Mai 2004 zu zwölf Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Der Installateur soll seine Lebensgefährtin in ihrer Wohnung am 24. August 2003 getötet und später verbrannt haben. Die verkohlte Leiche der vierfachen Mutter war einen Tag nach ihrem Verschwinden auf einem Parkplatz im Emsland entdeckt worden.
Der Ex-Ehemann des Opfers, Peter T. , legte gegen das Urteil Berufung ein. Der Bundesgerichtshof gab ihm recht. Jetzt muss die III. Strafkammer des Landgerichtes Bielefeld erneut klären, ob es sich um einen heimtückischen Mord gehandelt hat. Seit gestern wird der Prozess neu verhandelt. Der mutmaßliche Mörder Thomas Z. schweigt und will zu den Vorwürfen keine Stellung mehr beziehen. Richter Reinhard Kollmeyer hat mehrere Zeugen geladen. Am Dienstag, 7. Juni, will er das endgültige Urteil sprechen. Dann könnte es sogar zu einer lebenslänglichen Strafe kommen. Bericht OWL

Artikel vom 01.06.2005