Leverkusen (dpa). Die Produktion bei der in vorläufige Insolvenz gegangenen AgfaPhoto in Leverkusen kann zunächst fortgesetzt werden. Wie ein Unternehmenssprecher nach einer Betriebsversammlung gestern Abend mitteilte, sind auch die Löhne und Gehälter der gut 1800 Mitarbeiter, davon 870 in Leverkusen, von Mai an für drei Monate gesichert. Dies werde ermöglicht durch vorzeitige Zahlungen des früheren Mutterkonzerns Agfa-Gevaert und nach Gesprächen mit der Arbeitsverwaltung und einer deutschen Großbank. Der belgische Agfa-Gevaert-Konzern werde offene Rechnungen über mehr als 50 Millionen Euro vor Fälligkeit begleichen, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Andreas Ringstmeier. Damit seien die Chancen auf eine Fortführung des Unternehmens »erheblich« erhöht worden.
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