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Wer soll
das bezahlen?


Albrecht Pförtners Finanzierungskonzept: 50 Prozent der jährlich 700 000 Euro Kosten für sechs Mitarbeiter trägt die Wirtschaft, 25 Prozent der Kreis, 25 Prozent die Kommunen mit 50 Cent pro Einwohner, zusätzlich 50 Cent über die Kreisumlage. Der »Ideal-Fahrplan« des Wirtschaftsförderers: Gestern die Vorstellung des Konzepts im Kreishaus vor Vertretern von Wirtschaft und Politik, heute die Bürgermeisterkonferenz, im Juni ein Tendenzbeschluss des Kreistags, Entscheidungen der Kommunen nach der Sommerpause, im Januar 2006 der Start der neuen GmbH. Weder Zeitplan, Finanzierung noch Konzept sind bislang festgezurrt.
Auf die Unterstützung der Wirtschaft verlässt sich Pförtner schon jetzt: »Die größte Zustimmung bekommen wir vom handwerksnahen Bereich. Diese Firmen sind auf die Unternehmen vor Ort angewiesen.« Problematischer sieht Albrecht Pförtner, dass alle Kommunen ihr Geldsäckel öffnen. »Ihnen geht es viel zu gut, als dass sie die Notwendigkeit sehen, dass wir uns jetzt neu aufstellen müssen.«

Artikel vom 01.06.2005