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Bitte Ruhe!
Der Störenfried im Haus ist schnell gefunden: Das junge Paar im Stockwerk obendrüber. Seit Jahren schon vergeht keine Woche, ohne dass die »Unter-Mieter« in dem Mehrfamilienhaus an der Türe klingeln. Das Stühlerücken am Esstisch in der Diele müsse aufhören. Eine Unverschämtheit, dass die Katze nachts - offensichtlich mit Springerstiefeln an den Füßen - vom Kratzbaum hopst. Und das Rascheln beim Zeitungslesen erst! Ganz schlimm wurde es, als sich im Oberstock Nachwuchs einstellte. Ein scheinbar absolut undiszipliniertes Kleinkind, das mal lacht und mal brüllt, Bauklötze auf den Boden haut und die Frechheit besitzt, morgens um sechs aus dem Bett zu klettern und herumzutappen. Wo doch in der Hausordnung ausdrücklich steht, dass bis 7 Uhr Ruhe im Bau zu herrschen habe. Warum gibt es eigentlich in keiner Hausordnung einen Passus gegen Menschen, die gegen ganz normale Lebensäußerungen allergisch sind und in einem Wohnhaus rund um die Uhr Grabesruhe einfordern? Hier sind wieder einmal unsere Politiker gefragt. Gütsel fordert Wohnanlagen für Nörgler. Mit eingebauter Anwaltspraxis. Gütsel
Ministerium hält an Planung fest
Kreis Gütersloh (rec). Trotz des Machtwechsels in Düsseldorf will das Gesundheits-Ministerium am Ergebnis des Anhörungsverfahrens zur Krankenhausplanung im Kreis Gütersloh festhalten. Mit einem Bescheid ist nach Auskunft des dafür zuständigen Sachbearbeiters Dr. Julius Siebertz jedoch nicht vor Ende nächster Woche zu rechnen. Die Stellungnahmen seien noch nicht ausgewertet.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . greift in seine Jackentasche und wird von der Nadel eines Wahlbuttons gepiekt, dem ihm ein Partei-Aktivist zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen überreicht hatte. Jetzt weiß ich auch, was Stichwahl bedeutet, denktEINER

Artikel vom 01.06.2005