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Gesundheit ist die Gewinnerin

Gesamtschullehrer beteiligen sich an der Aktion »Mit dem Rad zur Arbeit«

Spenge (-jl-). Wer im Beruf vollen Einsatz leistet, hat nach Feierabend oft keine Lust mehr, noch etwas für den Körper zu tun. »Mit dem Rad zur Arbeit« rät da die AOK. Wer sich - wie 16 Lehrer der Gesamtschule - beteiligt, kann einen von vielen Preise gewinnen. »Und natürlich gewinnt die Gesundheit«, betont Thomas Rust (AOK).
Im Rahmen von »Mit dem Rad zu Arbeit« sind Mitarbeiter der Betriebe in Spenge, Bünde, Kirchlengern, Enger und Rödinghausen aufgerufen, sich und ihre Kollegen gegenseitig zu motivieren, öfter mal das Auto stehen zu lassen und an mindestens 80 Tagen im Team zur Arbeit zu radeln. Einzelfahrer sollten im Aktionszeitraum an 20 Tagen das Auto stehen lassen.
In Spenge haben sich neben den 16 Lehrern der Regenbogen-Gesamtschule Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Grundschule Lenzinghausen und der Kita Regenbogen bereit erklärt, im Aktionszeitraum von drei Monaten mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. »Nach der Schule auf das Fahrrad zu steigen, ist für mich ein notwendiger Ausgleich zur Arbeit«, erklärte gestern beispielsweise Oberstufenleiter Hennes Klaus. »Als ich von der Aktion erfuhr, habe ich das Thema bei den Kolleginnen und Kollegen sofort zur Diskussion gestellt. Auch wenn die Sommerferien in den Aktionszeitraum fallen, sind es immerhin noch 40 Arbeitstage, an denen wir zur Schule radeln wollen.« Neben den Fahrten aus Spenge werden auch aus Bielefeld und Niedersachsen die Räder zur Gesamtschule rollen.
»In Betrieben mit größeren Belegschaften raten wir zur gegenseitigen Unterstützung und Motivierung, Vierer-Teams zu bilden«, erklärt Thomas Rust. Es sind aber auch kleinere Teambildungen möglich. Die Anmeldekarten gibt es bei der AOK in Bünde und bei Umweltberaterin Hiltrud Auer im Rathaus Spenge, Telefon 87 68 51.
Als Belohnung werden attraktive Preise verlost. Neben den landesweiten Preisen haben auch regionale Sponsoren dazu beigetragen, dass die Gewinnchancen sich noch weiter erhöhen. Alle Preise sind gesponsert und nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert.
Doch nicht nur die Arbeitnehmer können gewinnen. »Wir küren auch den fahrradfreundlichsten Betrieb«, verrät Thomas Rust. Unternehmen, die beispielsweise Abstellplätze und Werkstätten für ihre Angestellten bereit halten, haben gute Chancen auf den Titel.

Artikel vom 01.06.2005