Altkreis (guf). Die neue Staffeleinteilung der Handball-Landesligen, die erstmals seit vielen Jahren alle Wünsche der Klubs aus dem Kreis Gütersloh berücksichtigt, ist nicht ohne Widerspruch geblieben. Helmut Scherer, Spielwart des TV Kattenvenne, hat in einem Schreiben an Verbands- und Bezirksfunktionäre sowie an alle Landesligavereine seine Bedenken ausgedrückt. Wie berichtet, muss Kattenvenne ebenso wie seine unmittelbaren Nachbarn Ladbergen und Hohne/Lengerich diesmal aus dem Münsterland in die Staffel 1 (Schwerpunkt OWL) wechseln. Scherer macht »unnötige Kosten« geltend, die er für den TVK durch erheblich weitere Auswärtsfahrten und sinkende Heimspieleinnahmen auf rund 3000 Euro pro Saison schätzt, und regt für die Zukunft eine Meiningsumfrage unter den betroffenen Vereinen an. Spvg. Steinhagens Handball-Obmann Johannes Reimann hat bereits geantwortet und aus leidvoller Erfahrung darauf verwiesen, dass bisher fast ausschließlich der Handball-Kreis Gütersloh als »Schnittmenge« vom Exoten-Dasein in einer »fremden« Staffel betroffen war: »So gesehen sind die Vereine unserer Region vom Staffelleiter erstmalig zufriedengestellt worden. Bei der derzeitigen Konstellation werden sich Härtefälle auch zukünftig kaum ausschließen lassen. Wünschenswert wäre es, wenn dann alle Vereine/Kreise in das Rotationsprinzip einbezogen würden.«
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