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Letztes Geleit für einen
heimatbewussten Bürger

Hermann Dreier starb im 55. Lebensjahr


Sommersell (hjw). Der Heimatschutzverein Sommersell trauert um seinen vielfältig aktiven Schützenbruder Hermann Dreier, der plötzlich und unerwartet am Samstag im 55. Lebensjahr verstorben ist (wir berichteten).
Der Verstorbene errang im Jahr 1993 die Schützenkönigsswürde, weitere Aufgaben im Verein hat er oft und gern übernommen. Über viele Jahre hat er den Verein konstruktiv begleitet, der Heimatschutz in Sommersell war ihm dabei ein ehrliches Anliegen. Im vergangenen Jahr hatte sich der engagierte Bauingenieur aktiv am Projekt »Denkmal Schwesternplatz« beteiligt.
Zahlreich und hilfsbereit war sein Einsatz in weiteren Vereinen der Dorfgemeinschaft Sommersell. Viele Jahre arbeitete er im Vorstand vom TUS Grün-Weiß Sommersell und der SpVg 94 Rolfzen-Sommersell, davon einige Jahre als Vorsitzender.
Beispiellos war auch sein Einsatz bei der Aktion »Ein Dorf für Moritz«, als er eine große Benefizlotterie für die DKMS organisierte. Als »Mann der Tat« hat er sich oft auch selbstlos für den Musikverein Sommersell eingesetzt. Der langjährige Mitarbeiter im Bauamt der Stadt Nieheim war zudem einem großen Personenkreis bekannt.
Das Seelenamt ist heute, Mittwoch, 1. Juni, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Sommersell, anschließend ist die Beerdigung auf dem Friedhof.
Der Vorstand des Heimatschutzvereins Sommersell bittet alle Mitglieder, dem verstorbenen Schützenbruder ein »letztes Geleit« zu geben.

Artikel vom 01.06.2005