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Bärenstark: Schüler
bemalen Skulpturen

Klingenthal setzt auf kreative Engeraner

Präsentieren stolz die Engeraner Bären: Tabea Ramirez, Milena Majacki, Alissa Stockmeier, Tatiana Bremer, Oxana Rudi und Patricia Majacki, mit Lehrerin Ingrid Röckemann und Joachim Günther (Klingenthal).
Von Kathrin Weege
Enger/Spenge (WB). 17 individuell gestaltete Berliner Bären, darunter einer im Supermann- oder vielmehr Superbär-Outfit, ein anderer erinnert an die »Lila Kuh«, ein Exemplar trägt ägyptische Landschaften auf seinem Kugelbach, eins sieht aus wie die Biene Maja: In liebevoller Pinsel-Kleinarbeit haben 24 Schülerinnen der Gestaltungs-Arbeitsgemeinschaft der Realschule Enger Gipsrohlinge, die das Modehaus Klingenthal bei der Berliner Tourismus Marketing GmbH bestellt hatte, bearbeitet. Der Phantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. »Eine echte Herausforderung«, urteilte Lehrerin Ingrid Röckemann, die die Arbeitsgemeinschaft leitet.
Die kunstbegabten Mädchen aus der neunten und zehnten Klasse haben etwa zweieinhalb Tage an den Figuren gearbeitet. Dafür haben sie sogar gern einen Tag »geopfert«, an dem sie schulfrei hatten.
35 Zentimeter hoch sind die Unikate, von denen es bei der jährlichen Verlosung im Textilhaus Klingenthal drei zu gewinnen gibt. Teilnahmekarten gibt es jetzt im Modehaus, der Hauptpreis ist ein Wochenende für zwei Personen in Berlin.
Die Idee zu dieser ungewöhnlichen Aktion hatte Schauwerbegestalter Joachim Günther (Werbeleiter Klingenthal). Er hatte die bunten Bären in der Hauptstadt gesehen - und an die zahlreichen kreativen Jugendlichen an der Realschule Enger gedacht.

Artikel vom 30.05.2005