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Altkreis-Duell steht im Blickpunkt

Bezirksliga: TuS Levern muss gegen den SV Hüllhorst-Oberbauerschaft gewinnen

Levern/Hüllhorst-Oberbauerschaft (Les). Show down in der Fußball-Bezirksliga. Der vorletzte Spieltag steht an diesem Wochenende auf dem Programm. Und ist für die beiden Teams aus dem Altkreis Lübbecke noch einmal ein echtes Highlight.

Schließlich stehen sich beide Mannschaften noch einmal in einem Kreisderby in der Bezirksliga gegenüber. Definitiv für den SV Hüllhorst-Oberbauerschaft wird's vorerst das letzte Kreisderby in der überkreislichen Liga bedeuten.
Wobei TuS Leverns Coach Ciro Ronzetti nicht ausschließen will, dass es auch in der nächsten Saison wieder ein solches Derby TuS kontra SVHO geben wird. Dann freilich in der Kreisliga A. Ronzetti: »Ich glaube, diesmal sind wir dran. Diesmal schießen uns die anderen ab, spielen so, dass wir absteigen müssen.«
Und mit ein bisschen Wehmut verweist er auf die Tatsache, dass alles gar nicht nötig gewesen wäre, hätten seine Schützlinge in den letzten Spielen einfach nur den Kasten getroffen. Dann nämlich hätten die anderen spielen können wie sie wollen.
Ärgerlich in diesem Zusammenhang freilich auch, dass der Spielertrainer seine Rolle als Goalgetter nur unzureichend ausfüllen konnte. Immer wieder warf ihn die lädierte Leiste zurück, bzw. aus dem Spiel. Und auch am Sonntag in Levern wird seine Verletzung nicht ausgeheilt sein, wird er auf die Zähne beißen müssen, um die Partie wenigstens zu beginnen, um wenigstens bis zu seinem vorprogrammierten Ausscheiden wenigsten wieder ein Törchen erzielt zu haben.
Dass die Gäste von der anderen Seite des Wiehen keine willigen Punktelieferanten sein werden, versteht sich fast von selbst. Hier geht's ums Prestige und: Trainer Gerhard Stein vom SVHO erwartet von seinen Schützlingen, die in den letzten Begegnungen bewiesen haben, dass sie sich in der Bezirksliga einen würdigen Abgang verschaffen wollen, wieder vollen Einsatz.
Mit ihrer Kampfstärke, mit ihrer Aggressivität in der Abwehr vermochten sie auch schon am letzten Sonntag den Top-Favoriten auf die Meisterschaft, den VfL Klosterbauerschaft, zu verunsichern. Stein war jedenfalls voll des Lobes für seine junge Elf, bedauerte aber einmal mehr, dass sie aus den guten Chancen nichts zu machen versteht.
Doch darauf gibt Ciro Ronzetti herzlich wenig: »Wenn's der Teufel will, dann spielen die 30 Spiele im Angriff unglücklich - und gegen uns treffen die plötzlich.« So fordert Ronzetti von seiner Elf vollen Einsatz und vor allem den vielleicht doch noch rettenden Dreier. Dann kann die Konkurrenz spielen wie sie will . . .

Artikel vom 28.05.2005