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TuS N-L: Sommerfest und ein Sieg

Fünf Spieler zu verabschieden - Ortmann und Szal müssen am Sonntag zusehen

Von Wolfgang Sprentzel
Lübbecke (WB). Wir schreiben den 28. Mai 2005, befinden uns mitten im Frühling. Doch die hochsommerlichen Tage zum Ende dieser Woche lassen die Hoffnungen von Sigi Roch, Manager des Handball-Erst-Bundesligisten TuS N-Lübbecke, auf schönes Wetter am Sonntag deutlich steigen.

Schließlich soll am letzten Spieltag der Saison 2004/2005 vor und nach der Begegnung gegen den TV Großwallstadt ein zünftiges Sommerfest gefeiert werden, bei dem auch das WESTFALEN-BLATT in der Zeit von 14 bis 17 Uhr mit einem Stand aufwarten wird. Nette Hostessen werden die TuS-N-Fans dann mit kleinen Geschenken und vor allem die Kinder mit den beliebten Indianer-Stirnbändern versorgen.
Anlass zum Feiern gibt's ja bei der Sieben vom Wiehen genug. Schließlich hatte der Aufsteiger schon lange vor Ende der Spielzeit die Klasse gesichert. Und so geht es eigentlich in der letzten Begegnung nicht mehr um viel. Trainer Jens Pfänder strebt gleichwohl mit seiner Sieben einen »eins«stelligen Tabellenplatz an. Und zwar doppelt. Rang 11 soll's am Ende sein.
Aber natürlich hat der TuS-Coach wieder seine Sorgen und Nöte. Schließlich meldete sich neben Jan-Thomas Lauritzen (erscheint er doch im TuS-Trikot, winkt den Fans zu?) in dieser Woche erneut Torhüter Slawomir Szmal krank. Pfänder: »Um den tut's mir echt leid. Steigt in die erste Bundesliga auf und kann kaum spielen.« Und als »Kasa« gedacht hatte, jetzt würde es noch einmal laufen, verletzte er sich erneut am lädierten Knie. So wird der Pole, der den Verein ebenso wie Pierre Hammarstrand, der kurzverpflichtete Goran Sprem, Sascha Bertow und Sascha Grote verlässt, die Saison so beenden, wie er sie begonnen hat: als Zuschauer und auf Krücken.
Ebenfalls am letzten Spieltag nicht dabei sein wird Henrik Ortmann. Den erwischte es in der Woche beim Training. Übeltäter war nicht der Trainer Jens Pfänder beim üblichen Kicken (der Trainer ist bei allen Gegenspielern äußerst gefürchtet) sondern Holländer Fabian van Olphen. Mit dem Muskelmann aus dem Lande der Tulpen und Tomaten war der eher leichtgewichtige Henrik Ortmann äußerst unglücklich zusammengeprallt, hatte sich dabei eine Prellung des linken Augapfels, einen Haarriss im Jochbein und eine starke Nasenprellung zugezogen.
Dafür greift der Coach aber erneut auf Patrick Fölser zurück, der am Kreis der Mainfranken für »Alarm« sorgen soll.
Anwurf der Begegnung des TuS N-Lübbecke in der Kreissporthalle gegen den TV Großwallstadt ist am Sonntag um 15 Uhr (einheitliche Anwurfzeit der gesamten 1. Handball-Bundesliga).

Artikel vom 28.05.2005