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Aus Briefen an die Redaktion


»Profit auf Kosten
der Kälber«
Zum Bericht »Rodeo: Cowboys satteln ihre Pferde in Bentfeld« (WV vom 26. Mai) schreibt Carin Messina aus Delbrück in einem Leserbrief:
Rodeo - Reiterschau der Cowboys in den USA - bestenfalls stellt hier eine Berufsgruppe ihr Können unter Beweis, in der Regel dient ein Rodeo aber der Volksbelustigung!
Im Gegensatz zur Volksbelustigung in den USA »benutzen wir ein break away rope«. Durch das Lasso, welches sich sofort öffner, sobald das Kälbchen gefangen ist, ersparen wir den Tieren den letzten Akt der Panik, alles andere nehmen wir billigend in Kauf - es werden uns doch »jede Menge actionreiche Wettbewerbe mit Kälbern« versprochen.
Welche Art »Action« erwartet uns denn?
Kälber, die in Panik flüchten. . ., Cowboys und Cowgirls, die sich bemühen, die panischen Kälbchen einzufangen. . ., im Eifer des Gefechtes vielleicht sogar ein Sturz vom oder mit dem Pferd. . .
Das ist sicherlich »Action pur!«. Im Gegensatz dazu ist doch das »rope a sack« geradezu langweilig.
CARIN MESSINA
Bösendamm 17
33129 Delbrück

Artikel vom 28.05.2005