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3:0 gegen Halle -
TSV II fast am Ziel

B-Liga-Spiel des Tages: einseitiges Derby

Von Stephan Arend (Text und Foto)
Altkreis (WB). Im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga B hält TSV Amshausen II nun alle Trümpfe in der Hand. Nach dem verdienten 3:0 (1:0) gegen SC Halle vergrößerte die verstärkte Reserve den Abstand zu einem Abstiegsplatz auf fünf Punkte.

Das Team aus der Lindenstadt musste dagegen auch die letzten Hoffnungen begraben, FC Türk Sport II im Saisonschlussspurt noch vom zweiten Platz zu verdrängen. »Das Engagement passte. Doch ohne Mußgnug und Wietki fehlen unserem Spiel die genialen Momente.« So setzte Halles Trainer Peter Mannek nur zwei Mal in 90 Minuten zum Torjubel an - jeweils vergebens: Ziad Faitah verzog zunächst volley (16.) und scheiterte kurz vor der Pause per Kopf an Amshausens Keeper Marco Schech.
Die Platzherren bestimmten dagegen die Partie, hatten bereits nach vier Minuten bei einem Pfostentreffer von Kemal Ayter Pech. Der frühe Führungstreffer von Meik Tischler beruhigte dann aber die Nerven von Trainer Dirk Wachholz: »Ich hatte Bedenken, weil Halle sehr tief stand und uns so etwas überhaupt nicht liegt.« Bis zum 2:0 musste »Wachi« dennoch zittern, zumal seine Elf erneut mehrere gute Chancen vergab (Helmig, Desnica). Die spielentscheidende Szene dann in der 58. Minute. Halles Dennis Müller trat gegen Desnica nach und sah die rote Karte. Den folgenden Freistoß zirkelte Robert Helmig aus 20 Metern zum 2:0 ins Eck. In Unterzahl kam der SC danach überhaupt nicht mehr für einen zählbaren Erfolg in Frage.
TSV Amshausen II: Schech - Schley - Stumpe, Schürmann - Topal (84. Nitz), Raum, Tischler, Ayter (62. Voss), Welle - Desnica, Helmig (82. Cakir).
SC Halle: Stricker - Blodow - Zühlke (82. Karadag), Krolo - Stüssel, Ramhorst, A. Willhuber, Müller, Smajli (52. C. Willhuber) - Faitah, Schmidt.
Tore: 1:0 (19.) Tischler per Abstauber nach einem Schuss von Helmig und Abwehr von Halles Keeper Stricker; 2:0 (58.) Helmig mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern; 3:0 (81.) Tischler, nachdem Helmig bei einer Rangelei zwischen Willhuber und Welle am schnellsten schaltet und den Ball nach innen flankt.

Artikel vom 30.05.2005