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Zwanziger als Schirmherr?

Sporthotel: »Klosterpforte« ist im Zeitplan - Richtfest im August

Marienfeld (jaf). Hochkompliziert ist die Verteilung der möglichen Fußball-WM-Teilnehmer auf die Hotels im FIFA-Katalog. Dagegen scheint der Bau des neuen Sporthotels der »Klosterpforte« (das WESTFALEN-BLATT berichtete) ein »Klacks« zu sein. Schließlich laufen die Arbeiten wie am Schnürchen, man liegt voll und ganz im Zeitplan, wie Hotel-Boss Reinhold Frie gestern Mittag stolz erzählt.

Während derzeit das »Aufwärmtraining« mit den Erdarbeiten und der Grundwasserabgrabung in vollem Gange ist, beginnt schon in Kürze das »Einschießen« mit der Betonierung der Sohle des Rincklakehauses. »Mitte bis Ende August soll bereits das Richtfest für das Sporthotel gefeiert werden«, flankt Reinhold Frie hinüber zu Architekt Thomas Herzog, der den Ball aufgreift: »In den nächsten drei Wochen wird der Keller des Rincklakehauses fertiggestellt. Der Zimmereibetrieb startet am 20. Juni mit dem Wiederaufbau des unter Denkmalschutz stehenden Hauses. Diese Arbeiten sind sehr lohn- und zeitintensiv.«
Ein kleiner Kran baggert bereits im Schatten der Fischerhütte, der nächste wird in der kommenden Woche anrollen. Eine Baustraße, die auch die neue Zufahrt zu dem Komplex sein wird, ist angelegt, so dass die Mitarbeiter der beauftragten Firma »Fechtelkord & Eggersmann« im Zeitplan sind. Davon überzeugten sich gestern Chef Karlgünter Eggersmann, Bauleiter Alain Placke und der Einkaufsleiter Johannes Kürpick.
»Im April 2006 soll alles fertig sein - von den Gebäuden bis hin zu den Außenanlagen«, terminiert Thomas Herzog. Über den Jahreswechsel wird dann der Innenausbau in Angriff genommen. Außerdem entstehen gut 30 Stellplätze. Das neue Sporthotel beherbergt 42 Doppelzimmer. »Derzeit haben wir 117 Zimmer. Wir stocken also um gut 30 Prozent auf«, rechnet Reinhold Frie vor. Gleichzeitig stellt er zusammen mit seiner Ehefrau Barbara vor, was das Sporthotel sonst noch zu bieten hat. Im Keller sind Technik, ein sportlicher Bereich mit Massage, Krafttraining & Co. sowie Wellnessangebote untergebracht. Im benachbarten Rincklakehaus können Gäste und Sportler schlemmen und die italienisch-mediterrane Küche mit Fisch und Pasta genießen. Zwischen Rincklakehaus und Sporthotel entsteht eine Seeterrasse. »Der bisher noch abgegrabene See wird in etwa 15 Wochen wieder hergestellt«, so Architekt Herzog.
Für den neuen, hochmodernen Komplex aus Natursandstein und Holzelementen stellt Reinhold Frie ein komplett neues Team mit Küchenchef, Service- und Reinigungskräften ein. In Sachen Physiotherapie ist Reinhold Frie in Verhandlungen mit Daniel Berger.
In Gesprächen ist Frie mit Dr. Theo Zwanziger. Der DFB-Präsident soll die Schirmherrschaft für das Sporthotel übernehmen. »Ich hätte auch nichts gegen Calmund«, lacht Reinhold Frie zufrieden.

Artikel vom 26.05.2005