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Feierliche Fronleichnamsprozession

Von der Pestalozzischule zog die Fronleichnamsprozession nach dem Festgottesdienst am Donnerstag bei herrlichen Sommerwetter über die Rahdener Straße, Bohlenstraße und Jahnstraße, wo die Jugend ein Segelsaltar aufgebaut hatte. Foto: Horst-H. Griepenstroh
Lübbecke (HoG). Der Fronleichnamstag hat in der katholischen Kirche eine besondere Bedeutung. Dieses Fest am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest feiert die Eucharistie als Opfer, Kommunion und zugleich als Gegenstand der Anbetung. Es ist ein Erinnerungsfest an die Einsetzung des Altarsakramentes, das eigentlich Gründonnerstag gefeiert werden müsste, aber der Passionswoche wegen als zu diesem Termin unangebracht empfunden wurde. Den besonderen Charakter erhielt Fronleichnam durch die Prozession. In Gestalt der geweihten Hostie wird Christus durch die Stadt geführt. Zu diesem Zweck entstand die Monstranz, ein halbmondförmiges Schiffchen, in das die Hostie eingesteckt wird. So war es am Fronleichnamstag auch in Lübbecke. Die Gläubigen aus Lübbecke, Pr. Oldendorf und Espelkamp versammelten sich auf dem Hof der Pestalozzischule, um mit Pfarrer Werner Rüsche (Lübbecke) und Pfarrer Wolfgang Brinkmann (Espelkamp) diese Messe zu feiern. Der Fronleichnamszug bewegte sich anschließend über die Rahdener Straße, Bohlenstraße und Jahnstraße zum Platz vor der Grundschule »Im kleinen Feld«, wo die Jugend einen Segensaltar aufgebaut hatte. Nach der Rückkehr in die Kirche wurde die Feier mit dem Lobgesang »Te Deum« beendet.

Artikel vom 28.05.2005