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Anwohner wehren sich

Virchowstraße: Günstigere Variante gefordert


Herford (ram). Es sei gute Tradition des Bauausschusses, für Baumaßnahmen, an denen sich Herfords Bürger finanziell beteiligen müssen, stets die günstigste Variante zu wählen. Das erklärte ein Mitglied des Bauausschusses noch in einer der jüngsten Sitzungen. Für die Anwohner der Virchowstraße scheint dieses Prinzip nicht zu gelten. In einem Bürgerantrag, der von 31 Anwohnern der Virchowstraße unterschrieben wurde, fordern die Antragsteller eine Änderung der Ausbaumaßnahmen. Wie berichtet, hatte sich die Mehrheit des Bauauschusses dafür ausgesprochen, das bestehende Grabensystem aufzuheben und durch Gehwege auf beiden Straßenseiten zu ersetzen. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme liegen bei 233 000 Euro, wovon die Anwohner 210 000 Euro aufbringen müssen. Die überwiegende Mehrheit der Anwohner spricht sich aber für nur eine Gehweganlage aus, der Graben auf der anderen Straßenseite soll offen bleiben. Dann müssten die Anwohner »nur noch« 192 000 Euro tragen (Eigenanteil von 8,46 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche). Die Mitglieder des Bauausschusses beraten in der Sitzung am 2. Juni über den Antrag.

Artikel vom 25.05.2005