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Angelika
kennt kein
Lampenfieber

Gymnastinnen in Berlin

Berlin/Gütersloh (cos). 100 000 Sportler nahmenam Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin teil und sorgten für eine tolle Turnfeststimmung. Mit dabei waren auch die Sportgymnastinnen aus dem Kreis Gütersloh, die in der Max-Schmeling-Halle spannende und interessante Wettkämpfe miterleben durften.

Ausgetragen wurden neben den deutschen Titelkämpfen auch die für alle offenen Pokalwettkämpfe. Insgesamt gingen rund 750 Sportgymnastinnen an den Start. Der große Organisationsaufwand verlangte vor allem den 50 Kampfrichtern einiges ab.
Angelika Warkentin vom TuS Friedrichsdorf startete im Vorkampf der deutschen Jugendmeisterschaften und konnte sich mit 45,662 Punkten und dem 34. Rang im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern. Die 13-Jährige präsentierte sich unbeeindruckt von der imposanten Kulisse und zeigte vor allem mit dem Reifen eine gute Leistung. Auch wenn sie sich nicht für den Endkampf der besten 20 Gymnastinnen qualifizieren konnte, demonstrierte sie deutlich, dass sie mit ihren Leistungen die Anforderungen der anspruchsvollen Leistungsklasse erfüllen kann.
Im Gruppenklassement der Juniorenmeisterschaften ging das junge Team des TuS Friedrichsdorf an den Start. Angelika Berg, Alina Twelker, Mira Siegmund, Sera Brachmann und Angelika Warkentin konnten an ihre bei den Norddeutschen Meisterschaften gezeigten Leistungen anknüpfen und belegten mit 16,666 Punkten den 11. Rang.
Auf große Konkurrenz trafen auch die Gymnastinnen der Wettkampfklassen. Erstmals wurden die Turnfest-Pokalwettkämpfe international ausgeschrieben. Sportlerinnen aus den Niederlanden, Spanien und aus Taiwan waren an die Spree gereist und sorgten für internationales Flair. Auch die Top-Vereine aus Bremen, Halle, Leipzig und Schmiden schickten Gymnastinnen ins Rennen und erhöhten das Niveau der Wettkampfklassen erneut.
Ungewohnt für die heimischen Gymnastinnen war auch die Tatsache, dass auf drei Bodenflächen gleichzeitig geturnt wurde und die eigene Kürmusik nicht immer wirklich zu hören war. Aber die Gymnastinnen vom Gütersloher TV, vom TV Isselhorst, vom TuS Friedrichsdorf und vom TV Verl ließen sich nicht beirren und zogen ihre Wettkämpfe motiviert durch.

Artikel vom 25.05.2005