26.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Bodenwellen legen
Fußballspieler lahm

Trainingsplatz Hücker-Aschen soll saniert werden

Von Birte Penshorn
Spenge (SN). »Ich möchte betonen, dass es hier um die Gesundheit unserer Spieler und Mitmenschen geht«, erklärte Michael Niermeier, Trainer des TuS Hücker-Aschen. In der Sitzung des Sport- und Kulturausschusses stand die heftig diskutierte Sanierung des Sportplatzes Schwarzer Weg auf der Tagesordung.

Einstimmig beschloss der Ausschuss am Dienstag die Sanierung des maroden Trainigsplatzes. Allerdings muss die Minimallösung reichen, für mehr Investitionen fehlt der Stadt das Geld.
Mit einem Sand-Boden-Gemisch sollen die Löcher und Unebenheiten ausgeglichen werden, die Torräume werden mit Rollrasen ausgelegt und der Bauhof stellt die Maschinen zur Verfügung. Den großen Teil der Arbeit müssen allerdings die Vereine, die den Platz nutzen, selbst verrichten. Trotz der Eigeninitiative wird diese Minimalmaßnahme immer noch 5000 Euro kosten. Pro Jahr stehen der Stadt 7500 Euro für alle Sportstätten zur Verfügung. 4700 Euro sind in diesem Jahr noch davon übrig, der Rest wurde bereits anderweitig verwendet.
Von diesem Geld wird jedes Jahr einer der drei Sportplätze (Westerlandstadion Bardüttingdorf, Sportplatz Hücker-Aschen und Stadion Holzwiese) saniert, dieses Mal wäre der Sportplatz Hücker-Aschen an der Reihe. Doch für zwei parallele Sanierungen reicht das Geld nicht. Nach langer Diskussion kamen die Politiker schließlich zu dem Ergebnis, in diesem Jahr den Trainigsplatz Hücker-Aschen zu sanieren, im nächsten Jahr bekommt dann der Sportplatz Hücker-Aschen seine Generalüberholung.
»Wieso wurde dieser Platz bisher überhaupt ausgeklammert und warum waren nur die anderen drei im Pflegeprogramm?«, erkundigte sich Dietrich Kratzsch (SPD) und machte sogleich den Vorschlag, den Trainigsplatz von nun an mit einzubeziehen.
Damit die Plätze nicht zu lange auf ihre Sanierung warten müssen, überlegt die Stadt, die zusätzlichen Landesmittel aus der Sportstättenförderung (40 000 Euro) nach der Fertigstellung der Großturnhalle neu zu verteilen und somit eine regelmäßige Sanierung aller vier Plätze zu gewährleisten.

Artikel vom 26.05.2005