25.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Solidariät mit
Arbeitslosen

Lehrstellen organisiert

Herford (HK/rkl). Der Solidaritätsfonds Jugendarbeitslosigkeit des Dekanates Herford hat durch seine Vermittlung und Unterstützung für bis zu 14 schwer vermittelbare Jugendliche eine Lehrstelle schaffen können. Am 1. August startet die Ausbildung. Für die Arbeit des Fonds wird im Monat Mai in den katholischen Gemeinden des Kreises Herford gesammelt.

»Der Lehrstellenmarkt befindet sich nach wie vor in einer schwierigen Lage. Das bekommen in erste Linie die arbeitslosen Jugendlichen zu spüren, die unter verschiedener Benachteiligungen und Defiziten leiden«, so der Vorsitzende des Fonds, Klaus Waldschmidt. Bereits seit mehr als 20 Jahren kümmern sich Ehrenamtliche des Dekanates um sozial benachteiligte und schwer vermittelbare arbeitslose Jugendliche und besorgen ihnen in der freien Wirtschaft geeignete Ausbildungsplätze oder Praktikantenstellen. Größtenteils werden diese auch vom Fonds finanziert.
»Die von August an neu geschaffenen Stellen ermöglichen bis zu 14 jungen Leuten den Einstieg in den Beruf, unter anderem bieten wir Ausbildungen zur Floristin, zum Autolackierer, Tischler und zur Friseurin an«, berichtet Waldschmidt. Der Solidaritätsfonds und die vielen Förderer dieses Projektes setzten damit ein Zeichen der Anteilnahme und schenkten jungen Menschen wieder Selbstvertrauen und Hoffnung auf eine berufliche Zukunft.
Bereits die Hälfte der elf Gemeinden hat ihre Kollekten für den Solidaritätsfonds abgeschlossen. 2300 Euro sind bisher zusammen gekommen. Im Pastoralverbund Löhne-Vlotho wird am Fronleichnamstag im Festgottesdienst um 9.30 Uhr in der Kirche Heilig Kreuz für den Fonds gesammelt. Wer gleich auf das Konto des Solidaritätsfonds Jugendarbeitslosigkeit spenden möchte, kann das bei der Sparkasse Herford, Kto.-Nr. 101 005 049, BLZ 494 501 20.

Artikel vom 25.05.2005