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Stark im VdK
engagiert

Bernhard Schneider


Gütersloh (mst). Bernhard Schneider, Lilienstraße 23, stellt sich seit mehr als 50 Jahren uneigennützig in den Dienst der Menschen. Dabei wäre es angemessen, wenn er die Hilfe anderer in Anspruch nehmen würde. Denn er leidet bis auf den Tag an lebenseinschneidenden kriegsbedingten Verwundungen. Heute, an seinem 80. Geburtstag, liegt dieses Schicksal mehr als 60 Jahre zurück. Es gab den Ausschlag für sein rastloses soziales Engagement. Der Bundespräsident würdigte sein »beispielhaftes Wirken im VdK« mit dem Bundesverdienstkreuz am Band, und der Landesverband des VdK ehrte seine Arbeit mit den höchsten Auszeichnungen.
Auf seine Initiative hin entstand in den Nachkriegsjahren in seiner Heimatstadt Wattenscheid ein Ortsverband, der bis heute erfolgreich geführt wird. Später trat er in Bottrop den Kreisvorsitz an und übernahm zudem Sitz und Stimme im Behindertenbeirat von NRW. 45 Jahre lang leitete er landesweit dazu Erholungsmaßnahmen für Kriegerwitwen, Kriegsversehrte, Waisen und Hilfsbedürftige. Zudem brachte er die Belange des Versehrtensports voran. In allem unterstützte ihn seine Frau, die vor zehn Jahren starb.
Nicht bereut hat Schneider seinen Wohnortwechsel vor Jahren. Er wurde in Gütersloh schnell heimisch und dazu Leiter des VdK-Ortsverbandes Avenwedde. Bernhard Schneider steht auch mit 80 Jahren noch mitten im Leben. Soeben hat er einen Kurzurlaub an der Nordsee beendet. Unvergessen ist für ihn die Zeit, in der er im Krupp-Konzern in Bochum verantwortlich tätig war.

Artikel vom 25.05.2005