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Zehn Mal »Verbotene Liebe«

Sarah Peitz hat Gastrolle in ARD-Soap bekommen - »Blut geleckt«

Von Dirk Bodderas
Rheda-Wiedenbrück (WB). Ihr Traum ist in Erfüllung gegangen: Sarah Peitz hat eine Rolle in der ARD-Soap »Verbotene Liebe« (montags bis freitags 17.50 Uhr) bekommen. Zehn Folgen lang spielt sie Janine, die Eroberung von Constantin, jüngster Spross der Lahnstein-Dynastie, die auf Schloss Königsbrunn residiert...

Sendestart ist der 1. Juni. Die 20-Jährige Rheda-Wiedenbrückerin ist aufgeregt und glücklich zugleich, verliert aber nicht die Bodenhaftung, schließlich sei es ja eine Gastrolle, und sie wisse nicht, was nach Ausstrahlung der Folgen Mitte Juli auf sie zukomme.
Könnte auch gut sein, dass ihre »Rolle« in MTV-Made, dem neuen Format des internationalen Musiksenders, für Aufsehen sorgt. MTV will mit seiner Reality-Show »die unkonventionellen Träume von ungewöhnlichen Menschen umsetzen - oder es zumindest versuchen«. Sendetermin ist am 16. Juni, 13 Uhr (plus Wiederholungen am Freitag, 21.30 und Sonntag, 15 Uhr). Und in genau dieser Sendung wird »ihr Weg« beschrieben, den sie bislang gegangen ist - vom erfolglosen GZSZ(Gute Zeiten, schlechte Zeiten)-Casting über den eher zufälligen Auftritt bei »Dirty Harry« Harald Schmidt (wir berichteten am 18. März) bis zur »Verbotenen Liebe«. Apropos erfolglos: »Manchmal ist eine Absage der Beginn von etwas Neuem«, sagte die junge Frau im Telefongespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Ufa-Entertainment führte die junge Frau nach dem GZSZ-Casting immer noch in der Kartei und machte ihr den Vorschlag, es bei MTV zu versuchen.
Derzeit absolviert die ehemalige Ratsgymnasiastin (Abi 2004) und Wahl-Kölnerin ein Praktikum bei alpha-Entertainment. Und wenn ihr auch die Arbeit »hinter der Kamera« viel Freude bereitet, so hat sie beim Dreh für die »Verbotene Liebe« nach eigenem Bekunden »Blut geleckt«.
Ein Schauspielstudium vielleicht? Zwei Mal habe sie bereits vorgesprochen, freilich waren das keine besonders erfreulichen Erfahrungen. »Das ist eine ganz andere Welt. Die suchten offenbar perfekte Künstler, dabei will ich doch noch lernen.« Jetzt denkt Sarah Peitz darüber nach, privaten Schauspielunterricht zu nehmen. Jede Wette, dass wir noch von ihr hören werden.

Artikel vom 25.05.2005