25.05.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Neuer Spiel-Berg lockt Steinhäuser Kinder sogar nachmittags zur Schule

Wenn Kinder sogar am Nachmittag freiwillig zur Schule kommen, dann muss es dort wirklich etwas ganz Besonderes geben. Und genau so ist es auch auf dem Schulhof der Katholischen Grundschule Steinhausen. Denn seit einigen Tagen lädt dort ein großer bunter, mit weichem Gummi überzogener Berg zum Toben, Klettern und Rutschen ein. Entstanden ist das ungewöhnliche Spielgerät, das 17 500 Euro gekostet hat, auf Initiative des Fördervereins. Mit 7500 Euro hat die Stadt das Projekt gefördert, der Rest der Summe kam durch Spenden von Unternehmen und Privatleuten und natürlich durch die Eigenleistungen vieler fleißiger Helfer zusammen. Die erhielten gestern bei der offiziellen Einweihung des Hügels von Schulleiterin Susanne Hanebrink (hinten r.) Urkunden als Dankeschön. Zuvor hatte Pfarrer Waldemar Kolotzek (3.v.r.) dem Spielgerät den Segen erteilt. Angelika Wieseler (2.v.l.), Vorsitzende des Fördervereins der Schule, freute sich, dass man innerhalb eines Jahres einen Traum habe verwirklichen können und übergab die Neuanschaffung an die Stadt, vertreten durch Bürgermeister Wolfgang Runge (3.v.l.) und Ortsvorsteher Johannes Dirks (2.v.r.). Der städtische Zuschuss, so blickte Runge zurück, hätte für das Projekt keinesfalls ausgereicht. Nur durch das Engagement vieler Beteiligter sei die Anschaffung möglich geworden. Vielleicht, so das Stadtoberhaupt könnte dieses Beispiel Schule machen: »Wir müssen in Zeiten knapper Kassen das Geld so verteilen, dass es Leistungen an sich bindet.« Die Schüler jedenfalls haben ihren Spielberg ins Herz geschlossen - und präsentierten sich gestern bei der Einweihungsfeier mit einem Lied unter Leitung von Karin Stieren (l.) als wilde Piraten. han/Foto: Reimer

Artikel vom 25.05.2005