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Erfolgreiche Premiere für Mühlenkreisler

Sven Müller und Manfred Siek fahren auf Anhieb auf die Plätze eins und zwei

Nürburg/Lübbecke (WB). Sven Müller (Minden) sowie Manfred Siek (Lübbecke) fuhren gleich bei ihrem ersten Antritt, beim 24 Stunden-Klassiker auf der legendären Nürburgring-Nordschleife auf die Plätze eins und zwei.

Anfang 2004 erwarben die beiden Rennsport-Begeisterten aus dem Mühlenkreis unter der Anleitung von Kai Riemer, Vizemeister der MINI Challenge 2004, die internationale Renn-Lizenz für Automobilsport. Im November letzten Jahres wurde mit der Teilnahme an drei Langstreckenrennen die letzte, bedingende Hürde zur Teilnahme beim 24 Stunden Rennen überwunden.
Unter der Leitung von Tschornia Motorsport wurden zwei Suzuki Swift 1,4l GTI in der Klasse für verbesserte Fahrzeuge bis 1400 ccm an den Start gebracht. Sven Müller wurde auf die etwas PS-stärkere Startnummer 168 gesetzt, Manfred Siek in das vierköpfige Team der Startnummer 169 integriert. Nach zufriedenstellenden Trainingsergebnissen mit Platz zwei und sieben von zehn Fahrzeugen in der Klasse, fuhren beide jeweils auch den Start-Turn auf Ihren Fahrzeugen.
Trotz eines kleines Ausrutschers von Sven Müller meisterten beide ihre Aufgabe souverän. Zahlreiche Wetterumschwünge bis hin zu Schneefall sorgten für erschwerte Bedingungen. Nach nahezu problemloser Fahrt und professionellen Boxenstopps erreichten die Rennsport-Neulinge dann am Sonntagnachmittag erfolgreich das Ziel. Mit einer Runde Vorsprung vor dem Schwesterauto gewann die Mannschaft um Sven Müller. Manfred Siek und seine Fahrerkollegen erzielten auf Anhieb Rang zwei. Im Gesamtklassement belegte man die Plätze 90 und 97 von 215 gestarteten.
»Mit der Teilnahme beim härtesten Rennen der Welt ging schon ein Traum in Erfüllung. Dass wir zudem auf das Podest gefahren sind und einen Pokal mit nach Hause nehmen konnten, ist unglaublich. Dabei kann ich mich nur wiederholen: Ohne die fundierte Ausbildung und das Training eines erfahrenen Rennsportlers wäre das nicht möglich gewesen,« so Manfred Siek bei der Siegerehrung. »Und dass wir den richtigen Trainer gewählt haben, zeigt sein Sieg in der MINI Challenge.«

Artikel vom 28.05.2005