Wewer (WV). Die Tischtennis-Damenmannschaft des SC Wewer 2000 gehört zu den fünf besten Kreisligisten in Deutschland. Das Team konnte sich nicht nur die Meisterschaft in der Kreisliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksklasse sichern, sondern gewann neben dem Kreispokal auch noch den Bezirkspokal.
Erst beim Westdeutschen-Pokal in Datteln wurde die Siegesserie im Finale gegen den Bonner Vorortklub SV Ennert mit 1:4 gestoppt. Dieser Vizetitel reichte dennoch aus, um sich für die Deutschen Pokalmeisterschaften der Amateurvereine im niedersächsischen Bad Iburg zu qualifizieren. In der Vorrunde trat der SC Wewer zuerst gegen einen Vertreter aus Schleswig Holstein an. Der TuS Esingen besiegte die Weweraner in einem spannenden Spiel mit 4:2, wobei die Punkte durch das Doppel Heike Sinne/Sandra Altemeier und durch Heike Sinne erspielt wurden. Im zweiten Spiel musste das Team gegen den württembergischen Vertreter TSV Nellmersbach antreten. Dieses Match wurde sicher mit 4:1 gewonnen. Zum Abschluss der Vorrunde war die Zweitvertretung des FSV Kroppach der Gegner. FSV Kroppach I hat die Bundesliga-Saison als Erster abgeschlossen und deren Nummer fünf, Yüshun Zimmermann, eine eingebürgerte Chinesin, wurde kurzerhand für die deutschen Pokalmeisterschaften in das Kreisliga-Team des FSV versetzt. Durch diese enorme Verstärkung, die auch später dazu beitrug, dass Kroppach den Titel gewinnen sollte, war für den heimischen Sportclub natürlich nichts zu ernten. 0:4 lautete das Endergebnis. Nach der Vorrunde belegte Wewer den zweiten Tabellenplatz, der zum Einzug in das Viertelfinale berechtigte. In der Runde der letzten Acht ging es gegen den Post SV Traunstein. Dieses Spiel endete mit 4:1 für die Bayern etwas zu hoch. Einzig und allein das Doppel Sandra Altemeier/Heike Sinne punktete. Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale muss man von einer hervorragenden Leistung des Teams sprechen. Jana Lindner, Heike Sinne, Sandra Altemeier, Silvia Kopatschek und Ina Löffler verbuchten den bisher größten Erfolg des SC Wewer und können mit ihrem fünften Platz in Deutschland sehr zufrieden sein. Bei den Tischtennis-Vereinsmeisterschaften holte Daniel Lehmann nach 2001 und 2004 zum dritten Mal den Titel im Herren-Einzel. Er besiegte in einem spannenden Finale seinen Teamkollegen André Gundlach mit 4:1-Sätzen. Noch spannender verlief die Damen-Konkurrenz. Sandra Altemeier erspielte sich hier zum ersten Mal die Vereinsmeisterschaft. Das Eigengewächs spielte das komplette Wochenende hoch konzentriert und schlug im Finale Heike Sinne mit 4:3-Sätzen. In der Nachwuchsklasse setzte sich Titelverteidiger Marian Bokel ohne große Probleme und ohne Satzverlust durch und sicherte sich damit seinen zweiten Vereinsmeistertitel im Jungen-Einzel. Die Ergebnisse: Herren-Einzel: 1. Daniel Lehmann, 2. André Gundlach, 3. Rainer Kopatschek. Herren-Doppel: 1. Rainer Kopatschek/Udo Gundlach, 2. Daniel Lehmann/S. Burger. Damen-Einzel: 1. Sandra Altemeier, 2. Heike Sinne, 3. Jana Lindner. Damen-Doppel: 1. Sandra Altemeier/Heike Sinne, 2. Silvia Kopatschek/Jana Lindner. Mixed: 1. Jana Lindner/Dominic Gundlach, 2. Sandra Altemeier/André Gundlach. Jungen-Einzel: 1. Marian Bokel, 2. Torben Vogel, 3. Oliver Zeier. Jungen-Doppel: 1. M. Bokel/T. Bunte, 2. R. Kopatschek/P. Zeier
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