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VdK steht für Soziales

950-Jahr-Feier: Mennighüffer Vereine stellen sich vor

Löhne-Mennighüffen (LZ/apk). Fast 60 Jahre nach ihrer Gründung unterstützt die Ortsgruppe Mennighüffen des »Sozialverband VdK - Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschlands« heute bei weitem nicht nur kriegsinvalide Senioren. »Unser jüngstes Mitglied ist 25 Jahre alt, unser ältestes in den 90ern«, erzählt Vorsitzender Friedrich Greimann.

Die Ortsgruppe Mennighüffen wurde am 27. Juli 1946 gegründet. Gründungsvorsitzender war Fritz Lindemann. Von 1947 bis 1953 hatte Wilhelm Botterbusch den Vorsitz inne, ehe er von Heinrich Schneider, dem späteren Bürgermeister der Stadt Löhne, abgelöst wurde. Heinrich Schneider führte die Ortsgruppe bis Mitte 1992, dann wurde Friedrich Greimann zum Vorsitzenden gewählt. Er steht der Ortsgruppe bis heute vor und gehört als Rechnungsprüfer auch dem VdK-Kreisvorstand an.
Der Sozialverband VdK hat sich nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges für eine ausreichende Versorgung der Kriegsbeschädigten und der Hinterbliebenen eingesetzt. »Nachdem die Versorgung der Kriegsopfer durch den Gesetzgeber sichergestellt worden war, hat sich der VdK auch für andere Gruppierungen der Gesellschaft geöffnet«, erläutert Greimann. Heute gehören neben den Kriegsopfern auch Behinderte, Rentner, Unfall- und Wehrdienstopfer, Sozialhilfeempfänger und Sozialversicherte der sozialen Organisation an.
»Weil der VdK kein gemeinnütziger Verband ist und seine Arbeit ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert, braucht er auch politisch keinerlei Rücksichten zu nehmen, wenn es darum geht, sich für die Belange seiner Mitglieder einzusetzen«, erklärt Greimann weiter.
Zu den umfangreichen Dienstleistungen gehören laut Satzung die Beratung in allen sozialrechtlichen Fragen von Schwerbehinderten sowie in Fragen des Rentenrechts. Ebenfalls gehört zum Service die Rechtsvertretung vor den Sozialgerichten, Widerspruchsausschüssen oder auch vor Verwaltungsgerichten. »Wir bieten unseren Mitgliedern auch den Abschluss von preisgünstigen Gruppensterbegeld- und Rechtsschutzversicherungen an.«
Des weiteren organisiert der VdK regelmäßige Bildungsangebote zu allen aktuellen Themen der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Auch gibt es Reiseangebote für Individual- und Gruppenreisen sowie die Möglichkeit zur Nutzung günstiger Angebote in verbandseigenen Erholungshotels. Im monatlichen Mitgliedsbeitrag, der zurzeit vier Euro beträgt, ist neben den genannten Dienstleistungen auch die Zustellung der monatlichen Mitgliederzeitung »VdK-Zeitung« enthalten.
»Unsere Mennighüffer Ortsgruppe unternimmt darüber hinaus noch jedes Jahr einen Tagesausflug und eine Halbtagestour«, sagt der Vorsitzende. »Für die Halbtagestour im September ist das Ziel noch offen, aber am 24. Mai geht es ins Sauerland an den Biggesee.« Beliebt ist auch das alljährliche vor-adventliche Kaffeetrinken im November mit Filmvorführung. Dazu treffen sich die Mitglieder in ihrem »Stammlokal«, den Dorfstuben.
»Wer eine starke Interessenvertretung mit vielen zusätzlichen Dienstleistungen sucht, ist beim VdK-Ortsverband Mennighüffen richtig und gut aufgehoben«, sagt Friedrich Greimann, der für weitere Auskünfte unter & 0 57 32 / 74 07 81 erreichbar ist.

Artikel vom 21.05.2005