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Wort zum Sonntag

Von Doris Vogt

Doris Vogt

Jesaja 6, 1 - 13:

»Jesajas Berufung zum Propheten!«

Als der König Usija starb, sah der Prophet Jesaja Gott sitzen auf einem hohe Thron, und sein Saum füllte den Tempel. Engel standen über ihm und bedeckten Gottes Antlitz.
Sie riefen aus »Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll. Der Prophet erlebte, dass das Volk Israel weit weggeführt wird und viele Jahren später zu einem neuen Heil kommt.
Jesajas wurde von Gott gerufen, danach immer wieder Menschen aus verschiedenen Lebenssituationen und Ländern. Einst kam ein junger Mann nach Bethel zu Pastor Bodelschwingh mit dem Wunsch, Missionar zu werden.
Die Begeisterung des jungen Mannes war sehr groß, aber erst musste die Tropentauglichkeit festgestellt werden. Der Arzt stellte eine Tropenuntauglichkeit bei ihm fest.
Doch der junge Mann war von seinem missionarischen Auftrag so erfüllt, dass er doch reiste. Er wollte es für ein Jahr versuchen und blieb danach 50 Jahre in unterschiedlichen Missionsgebieten. Wenn Gott ruft und nicht menschliche Begeisterung uns bewegt, dann gibt es auch einen Weg und eine Erfüllung.
Auch in dieser Zeit sind Menschen aktiv im christlichen Leben und Handeln unterwegs. Es werden Menschen gepflegt, getröstet, Worte der Bibel verkündet. Mission wird jeden Tag betrieben durch Menschen, die auf Gott vertrauen, sich leiten lassen und Liebe üben.

Artikel vom 21.05.2005