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»Bunter Hund« mit 170 Google-Treffern

140 Gäste gratulieren Heinrich Vieker im Espelkamper Bürgerhaus zum 50. Geburtstag

Von Felix Quebbemann (Text und Fotos)
Espelkamp (WB). Die Diabilder im Bürgerhaus zeigten denkwürdige Ereignisse Espelkamps: Impressionen von »Ab in die Mitte«, das Bildhauer-Symposium sowie die Einweihung des Lufthansa-Jets »Espelkamp«. Und all diese Ereignisse fielen in die Amtszeit des Bürgermeisters Heinrich Vieker, der am Freitag mit 140 Gästen seinen 50. Geburtstag feierte.

Gemeinsam mit Ehefrau Ulrike und den Söhnen Henning und Jochen konnte der Jubilar die Glückwünsche unter anderem von Landrat Wilhelm Krömer, der Bundestagsabgeordneten Steffen Kampeter (CDU) und Lothar Ibrügger (SPD) und vielen weiteren Vertretern aus Politik, Industrie und Gesellschaft entgegen nehmen.
Der Beigeordnete und Kämmerer Werner Sudeck gratulierte im Namen von Rat und Verwaltung und erklärte, dass der Bürgermeister mit seinem Team ein »hohes Tempo gegangen sei«. »Es hat sich in den vergangenen Jahren eine Menge getan.« Sudeck schloss mit einem Zitat von Friedrich Dürrenmatt: »Nach 50 Jahren wird man geschlachtet oder geehrt.«
Die nachfolgenden Redner hatten aber nur lobende und ehrende Worte für den Jubilar. Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Senckel sah Parallelen im Leben des Bürgermeisters zum Leben des Philosophen Immanuel Kant und wünschte dem Geburtstagskind die Kraft, so lange wirken zu dürfen, wie es dem ehrwürdigen Kant möglich war, der noch im Alter von 72 Jahre lehrte. Senckel überreichte zudem Viekers Ehefrau Ulrike einen Blumenstrauß, denn sie halte dem Bürgermeister stets den Rücken frei. Landrat Wilhelm Krömer bezeichnete Vieker scherzhaft als »bunten Hund«. Denn wenn man in der Internet-Suchmaschine »Google« den Namen »Heinrich Vieker« eingebe, erhalte man 170 Treffer. Dies zeige, wie beschäftigt der Jubilar sei. »Er ist nah an den Menschen dran und ihm liegt das Wohl der Stadt am Herzen.«
Assoziationen zum Handball, einem Hobby von Heinrich Vieker, zog Steffen Kampeter. Der Jubilar scheue keinen Konflikt und zeige immer Entschlossenheit, um das Ziel -Êgewinnen -Êzu erreichen.
Paul Gauselmann als Sprecher der IGEU lobte die Bodenständigkeit Viekers und sagte, dass er Dinge nach vorne bringe und die Menschen in Espelkamp verstehe. Ein köstliches Geschenk - einen großen Weinkorb - erhielt das Geburtstagskind von den Bürgermeister-Kollegen aus dem Mühlenkreis.
Heinrich Vieker bedankte sich bei allen Gratulanten, vor allem aber bei seiner Ehefrau Ulrike. »Als Bürgermeister bin ich nicht nur mit meiner Frau verheiratet, sondern auch mit der Stadt. Und ich bin froh, dass meine Frau diese Nebenbuhlerin duldet.« Anschließend lud er seine Gäste zum Essen ein. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ensemble »EspRaSt«.

Artikel vom 21.05.2005