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Triathlon-Auftakt: Heiko Lewanzik hinterlässt eine Lücke


Marienfeld (rob). Mit dem Mannschaftssprint in Gladbeck starten die heimischen Triathleten am Sonntag in die Saison. Nach dem Abstieg des Tri-Sport-Teams TV Verl aus der 2. Bundesliga ist zum Saisonauftakt die Mannschaft von TriSpeed Marienfeld einziger Vertreter aus dem Kreis Gütersloh. Für die Marienfelder beginnt am Sonntag das Jahr eins nach Heiko Lewanzik.
Der NRW-Vizemeister wechselte, um in der 1. Bundesliga ein Startrecht zu bekommen, zum SuS Stadtlohn. An der Seite seines Freundes Eike-Carsten Pupkes (Varel) zählt Lewanzik inzwischen zu den Leistungsträgern der Stadtlohner Mannschaft. Das neue Trikot hält Lewanzik nicht davon ab, am Sonntag mitzufiebern, wenn die Marienfelder beim Mannschaftssprint über 0,5-20-5 Kilometer rund ums Wasserschloss Wittringen düsen.
Seit der Rückgabe seines Startpasses ist Lewanzik in Harsewinkel so präsent wie selten zuvor. Im Januar stieg der 24-Jährige Sportstudent bei TriSpeed als Trainer ein. Der Nachwuchsförderung gilt sein Augenmerk, aber auch der 1. Mannschaft. Über Pfingsten ließ Lewanzik spezielles »Kreiseltraining« fahren für die besonderen Anforderungen am Sonntag.
Das Training tut Not, denn die Marienfelder haben sich ein hohes Ziel gesteckt. Es klingt alles andere als spektakulär, wenn in Marienfeld der »Klassenerhalt«, der seit 1991 stets erreicht wurde, jetzt als Ziel apostrophiert wird. Weil durch die Neuordnung der Triathlon-Ligen ab 2006 aber in diesem Jahr unterhalb von Rang fünf alle anderen Teams in die neue NRW-Liga rutschen und damit »absteigen«, bekommt die Zielsetzung eine andere Dimension. Das TriSpeed-Team in Gladbeck: Michael Konermann, Tobias Jazbec, Christoph Rahmann und Stefan Holtkötter.

Artikel vom 21.05.2005