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Stadion: Noch
Fragen offen

BZA stieg Crocker Barracks aufs Dach

Von Michael Glunz
Schloß Neuhaus (WV). Auf Rundreise durch die Stadtteile begab sich der Bezirksauschuss Schloß Neuhaus/Sande, um sich vor Ort einmal ein Bild zu machen über die abgeschlossenen Maßnahmen und die geplanten Projekte.

Der Bus machte unter anderem am Hoppenhof Halt, wo es um das dortige Gewerbegebiet mit der Errichtung vom Parkplätzen für das geplante Zentralstadion geht und den Bebauungsplan »Almeaue/Stedener Feld«. Da Beides eng mit dem vorgesehenen Zentralstadion und der Erweitung des Möbelhauses Finke in Zusammenhang steht, wird nach Erläuterung von Planungsamtsleiter Volker Schultze zur nächsten Sitzung des Bezirksausschusses am 15. Juni ein überarbeiteter Gesamtplan vorliegen (dieses hatte der BZA bereits in seiner Sitzung im April gefordert). Ob in der Juni-Sitzung dann schon über das Stadion endgültig beraten werden kann, sei noch fraglich. Nach Angaben von Schultze bestehen noch etliche offene Fragen zwischen Verwaltung und dem Verein SC Paderborn, die zunächst einer Klärung bedürften.
Hoch hinaus bis aufs Dach stiegen die Mitglieder des Ausschusses in ein Gebäude der ehemaligen britischen Crocker Barracks (bekannt als Verpflegungsamt). Aufgrund der Mauerdicke - selbst der Dachstuhl besteht aus Beton - wies die stellvertretende Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt, Helga Voß, auf die Schwierigkeiten des Abrisses hin, der im Winter beginnen soll. Bekanntlich sollen auf dem Gelände die neue Neuhäuser Feuerwache und im nördlichen Teil ein Wohngebiet entstehen.
Am fertiggestellten Radweg der Mastbruchstraße vorbei wurde die Stelle besichtigt, an der demnächst im Rahmen der Schulwegsicherung ein Überweg in Höhe des Bahnübergangs an der Sennelagerstraße geplant ist. In Sande konnte festgestellt werden, dass die Arbeiten für das Sportheim Sande im Haus der ehemaligen Gaststätte Hovemann im Gange sind. Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, dass das Provisorium des eingerichteten Kreisverkehrs an der Ostenländer Straße in Sande noch bis 2008 erhalten bleibt.

Artikel vom 30.05.2005