Vlotho-Uffeln (jg). Der Ausbau des oberen Eggeweges soll genau so wie ursprünglich geplant erfolgen. Eine Reparatur der schadhaften Oberfläche wird es nicht geben. Das hat der Bauausschuss des Rates gestern Abend einstimmig beschlossen.
»Wir wollen die bestellte Ware«, erklärte Bauamtsleiter Michael Fißmer den Anwohnern, die in großer Zahl in die Sitzung gekommen waren, um ihrer Forderung in der Einwohnerfragestunde Nachdruck zu verleihen. Wie berichtet (VZ vom 4. Mai: »Anlieger lehnen Reparatur ab, Pfusch beim Unterbau - Ärger mit der Stadt«) sind beim noch nicht abgeschlossenen Straßenbau erhebliche Mängel an der Oberfläche aufgetreten. Eine in diesem Frühjahr eingeholte gutachterliche Stellungnahme hatte das Abfräsen der Oberfläche als Reparaturmöglichkeit beschrieben, die die Stadt in einer Anliegerversammlung Anfang des Monats favorisiert hatte. Im vergangenen Sommer hatte ein Gutachten hingegen gefordert, die gesamte vorhandene bituminöse Decke auszutauschen und neu zu erstellen. Genau das soll jetzt auch gemacht werden. »Wir hatten eine getrennte Trag- und Deckschicht bestellt und die wollen wir jetzt auch bekommen«, erklärte der Bauamtsleiter. Bevor die Fahrbahn so hergestellt werden kann, wird es noch »Druckversuche« geben, um die Qualität des Unterbaus zu ermitteln. Sollte sich dabei herausstellen, dass es hier ganz erhebliche Mängel gibt, soll über die weitere Vorgehensweise erneut beraten werden. Die Anlieger werden weiterhin beteiligt. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten diesem Vorschlag zu.
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