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Fünf Fragen an . . .

Inge Howe (SPD)

Inge Howe (53) aus Minden nennt als Schwerpunkt ihrer Arbeit die Gesundheitspolitik. Sie hat den Beruf der Krankenschwester erlernt und sich mit 46 Jahren entschlossen, durch das Studium zum Pflege-Management auch die betriebswirtschaftliche Seite dieses Berufes im Detail kennenzulernen. Als vierte Kandidatin, die in Bad Oeynhausen zur Landtagswahl antritt, hat Inge Howe WB-Redakteur Claus Brand fünf Fragen beantwortet.

Wie würde der Bürger Ihre Arbeit als Landtagsabgeordnete vor Ort spüren?
Howe: Durch engagierten Einsatz für die konkreten Interessen der Menschen und für die Entwicklungschancen der Stadt; durch regelmäßige Bürgersprechstunden, direkte Gespräche und Veranstaltungen sowie eine kontinuierliche und umfassende Information über die Medien.

Welche ist für die Landespolitik die wichtigste Aufgabe, die mit Blick auf Bad Oeynhausen nach dem Wahltag anzugehen ist?
Howe: Bad Oeynhausen als prägender Teil der Gesundheitsregion Ostwestfalen-Lippe muss sich auch künftig darauf verlassen können, im Land Nordrhein-Westfalen bei der Weiterentwicklung der Gesundheitswirtschaft einen aktiven Partner zu haben. Und für alle Kommunen gilt: Die wichtigste Aufgabe, die das Land gemeinsam mit ihnen zu schultern hat, ist der weitere Ausbau unseres Bildungswesens, speziell der Ganztagsbetreuung.

Wie stellen Sie nach dem Wahlgang die Nähe zum Bürger in Ihrem Wahlkreis sicher?
Howe: Siehe Antwort zu der ersten Frage.

Amtsinhaber Peer Steinbrück (SPD) oder aber Herausforderer Jürgen Rüttgers (CDU): Wer ist für Sie der bessere Ministerpräsident?
Howe: Eindeutig Peer Steinbrück: Er ist seriös und engagiert, solide und verlässlich, er kann es.

Warum soll der Wähler Ihnen am kommenden Sonntag, 22. Mai, seine Stimme geben?
Howe: Ich habe in den vergangenen fünf Jahren im Landtag wichtige Erfahrungen sammeln und gute Kontakte knüpfen können. Diese möchte ich für die Menschen und die Stadt ausbauen und nutzen. Denn: Auch in schwierigen Zeiten kann man etwas erreichen, wenn man zuhört, aktiv wird, sich hartnäckig einsetzt. Das möchte ich auch in den kommenden fünf Jahren leisten: Gemeinsam mit den Bürgern in Bad Oeynhausen. Die Gestaltung unseres Gesundheitswesens liegt mir und der Stadt besonders am Herzen: Das passt gut zusammen.

Artikel vom 19.05.2005