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Attraktivität des ÖPNV
qualitativ verbessern

Fahrplanangebot wird gut angenommen

Ernst-August Schrewe, Achim Overath und Hajo Lübben sind stolz auf die Verbesserung des Fahrplanangebotes.Foto: WB

Pr. Oldendorf (WB). Den ÖPNV nicht nur erweitern, sondern Bestehendes qualitativ zu verbessern und wettbewerbsfähiger zu machen, ist ein Anliegen der Politik. Als Mitglieder der Gremien der Minden Herforder Verkehrsgesellschaft (MHV) und der Zweckver-bandsversammlung des Verkehrsverbundes OWL (VVOWL) setzen sich Hajo Lübben (Bünde) und Ernst-August Schrewe (Pr. Oldendorf) konsequent für die Umsetzung dieses erklärten Zieles ein.
Als Aufsichtsratsvorsitzender der MHV engagierte sich Hajo Lübben für die Angebotsverbesserung durch die Weiterführung der RB 77 bis nach Bünde. Kurz vor dem Ziel, als die Umsetzung unmittelbar bevorstand, kürzte das Land die Förderung und das Projekt geriet in Gefahr. Sie wurde von der Zweckverbandsversammlung des VVOWL daher erst einmal auf Eis gelegt.
Doch Ernst-August Schrewe, Nachfolger von Hajo Lübben als Vorsitzender des Aufsichtsrates der MHV und Achim Overath, Geschäftsführer der MHV, gaben nicht auf, die dringend notwendige Angebotsverbesserung, erklärtes Ziel der Nahverkehrsplanung, der örtlichen Kommunalpolitiker und Fahrgastverbände, doch noch gemeinsam mit dem Zweckverband des VVOWL zu realisieren. Und sie hatten Erfolg. Seit September vergangenen Jahres fährt die RB 77 nun bis nach Bünde. Es zeigt sich, dass die prognostizierte Verbesserung des Fahrplanangebots von den Nutzern überaus gut angenommen wird. Die Fahrgastzahlen haben sich in den ersten Monaten nach der Inbetriebnahme kontinuierlich entwickelt. Dazu trägt vor allem die kurze Fahrzeit von Löhne nach Bünde in nur zehn Minuten bei.
Davon konnten sich die Initiatoren Ernst-August Schrewe, Achim Overath und Hajo Lübben jetzt persönlich überzeugen. Sie unternahmen während der so genannten schwachen Zeit eine Fahrt mit der RB 77 und waren über die gute Auslastung mit Fahrgästen positiv beeindruckt. Achim Overath freut sich: »Es zeigt sich immer mehr, dass nicht nur Berufspendler von dieser Angebotsverbesserung profitieren.«

Artikel vom 19.05.2005