Espelkamp/Rahden/Stemwede (bös/weh/sw/fq). Überwältigender Erfolg für Friedhelm Ortgies und die CDU im Nordkreis: Um die zehn Prozent gewannen die CDU und ihr Direktkandidat in Rahden, Espelkamp und Stemwede dazu. Eine herbe Wahlschlappe musste dagegen die SPD hinnehmen. Die Freude bei der Union in Rahden kannte kaum mehr Grenzen. Hermann Seeker, gerade zum Stadtverbandsvorsitzenden gewählt, meinte: »Die Stimmung ist golden, besonders bei den Landwirten ist die Freude groß.« Friedrich-Wilhelm Niermann, Vorsitzender des Gemeindeverbandes Stemwede: »Unser Ergebnis liegt über dem Landestrend. Dass wir uns jetzt auf die Bundestagswahl vorbereiten müssen, war eine Überraschung. Diese Entscheidung der Bundes-SPD ist allerdings eine anständige Konsequenz aus der verheerenden Niederlage in NRW.« Der Espelkamper Bürgermeister Heinrich Vieker hatte mit einem Wechsel gerechnet, nicht allerdings mit einem so deutlichen Ergebnis. »Insgesamt ist das Resultat in Espelkamp ähnlich wie bei den Kommunalwahlen. Das zeigt: Die CDU hat sich in der Region stabilisiert.« Die möglichen Bundestagsneuwahlen bezeichnete er als Paukenschlag.
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