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Entlastung
ist fraglich

Holstiege zur L 557

Bünde (BZ). »Die Entscheidung von Landesverkehrsminister Horstmann, die L 557 entsprechend dem Votum des Stadtrats von Enger dort auf der alten Trasse neu zu bauen, darf nicht ohne Folgen für die Planungen in Bünde bleiben«, fordert Elmar Holstiege, Landtagskandidat der Grünen.
Nachdem die alten Verkehrsprognosen von 1996 für die L 557n keine Verkehrsverlagerung von der Klink- und Engerstraße auf die Straße durch das Bruch errechnet hätten, erwarte die letzte bisher nur in Auszügen veröffentlichte Studie von 2004/05 eine sehr deutliche Entlastungswirkung durch die neue Straße. Holstiege: »Herr Meier vom Landesbetrieb Straßenbau hat dem Rat erklärt, dass eine Trassenführung durch Besenkamp die Entlastungswirkung der neuen L557 durchs Bünder und Werfer Bruch stark verringern wird. Weil im Bereich der Grünewaldstraße zweimal abgebogen werden müsste, ist dies nachvollziehbar. Sollte die neue Straße neben Kosten und Naturzerstörung keine Entlastung für die Anwohner bringen, brauchen wir sie nicht. Das Geld könnte gespart werden für Lärmschutz an der Engerstraße oder zur Sanierung maroder Landstraßen sinnvoller eingesetzt werden«.

Artikel vom 19.05.2005