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Sanft nach der Narkose

Neuer Aufwachraum im Krankenhaus Dissen

Dissen (WB). Noch größere Sicherheit, neueste technologische Ausstattung, nahtlosen Informationsfluss und behagliche Atmosphäre - das bietet der modernisierte Aufwachraum im Diakonie-Klinikum Osnabrücker Land in Dissen.

Der noch narkotisierte Patient muss nun nicht mehr für die Aufwachphase auf die Intensiv-Station oder sein Krankenzimmer verlegt werden. Fortan kommt er in einer auf seine Bedürfnisse abgestimmten Umgebung wieder zu Bewusstsein. Der modernisierte Raum befindet sich direkt im OP-Bereich. Kurze Wege und guter Informationsfluss werden so sichergestellt.
Fünf Betten mit modernen Überwachungsinstrumenten stehen im neuen Aufwachraum zur Verfügung. Eine hochmoderne Monitoring-Anlage gewährleistet kontinuierliche und präzise Intensiv-Überwachung. Die Anlage zeichnet alle Vital-Werte des Patienten, beispielsweise Pulsfrequenz, Blutdruck oder Sauerstoffsättigung im Blut auf und warnt frühzeitig bei Unregelmäßigkeiten. »Damit schaffen wir für unsere Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit«, sagt Peter Poloczek, Ärztlicher Direktor des Diakonie-Klinikum Osnabrücker Land.
Der Raum ist ständig mit einem Anästhesisten und einer Anästhesie-Intensiv-Pflegekraft besetzt. Die qualifizierten Pflegekräfte minimieren nicht nur die üblichen Begleiterscheinungen einer Narkose, wie Schmerzen, Übelkeit, Frieren und Erschöpfung. Sie sorgen dafür, dass der Patient sich sicher und umsorgt fühlt. Aus diesem Grund wurde auf die freundliche Gestaltung des Aufwachraumes besonders großer Wert gelegt. Warme Wand-Farben und leise Musik sorgen für Wohlfühlatmosphäre. Damit der Patient in der ungewohnten Situation von vertrauten Gesichtern umgeben ist, werden auf Wunsch die Angehörigen eingebunden.

Artikel vom 19.05.2005