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In der Höhe sitzt jeder Handgriff

Feuerwehrübung zum Thema »Absturzsicherung« ist erfolgreich


Bad Oeynhausen (mor). Martina Bents atmete erst einmal kräftig durch. Etwas blass um die Nase versicherte sie jedoch, dass das Arbeiten in schwindelerregender Höhe für sie nur wenig Überwindung koste. Ein gutes Zeugnis bestätigte ihr dann auch Hauptbrandmeister Heiko Wiemann, der am Samstagnachmittag den Lehrgang »Absturzsicherung im Feuerwehrdienst« leitete und durchweg mit allen fünf Absolventen zufrieden war.
Auf einem 25 Meter hohen Kran sollten die Mitglieder der Löschgruppen Volmerdingsen, Wulferdingsen und Dehme demonstrieren, was sie in den zehn theoretischen Stunden zuvor gelernt hatten. »Ziel dieses Lehrgangs ist das gesicherte Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen«, erläuterte Heiko Wiemann von der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache Bad Oeynhausen die möglichen Einsatzstellen. Dazu gehören Baukräne, Schächte, Gruben, Gerüste und Dächer.
Martina Bents wirkte nach ihrer erfolgreichen Übungseinheit in windiger Höhe richtig routiniert. Zwar gab sie zu, es sei ein komisches Gefühl in diesen hohen Gefilden zu arbeiten, dennoch habe sie keine Angst gehabt. »Man darf nur nicht hinuntergucken. Außerdem ist man so sehr auf die Arbeit konzentriert, dass für alle anderen Gedanken gar keine Zeit bleibt«, versicherte Martina Bents, bei der ebenso wie bei Marc Bentrup, Bernd Flores, Marc Lilienkamp und Sven Wittelmeyer jeder Handgriff dieser praktischen Übung saß.

Artikel vom 17.05.2005